Sie kreisen umeinander. Ihre Hand berührt die andere, schiebt sich langsam auf ihren Arm, umfasst diesen, um sich zu halten, um sie festzuhalten. Ihr Griff festigt sich, ihre Finger drücken sich in das Fleisch. Dann zieht sie ihren Arm nach hinten, dreht sich ein und verdreht sie – der Griff löst sich und eine Hand wird ihr gereicht. Der Raum kreist mit ihnen, bewegt sie und wird von ihnen mitgerissen in immer weiteren Umkreisungen, um sie selbst, um uns und die Szenerie, die wir beobachten. Wir scheinen statisch und erscheinen ebenso sehr als Teil von allem, wie als Zeug:innen in der Position eines angeblichen Aussen. PLAY DEAD* nimmt die kreisförmige Bewegung als Impuls, um die subtile Verschiebung von Vertrautem zu Bedrohlichem zu umkreisen, das Spiel an der fragilen Grenze zwischen Macht und Ohnmacht im Zentrum.
Mit Motiven aus Dogtooth (Lanthimos, 2009) und Attenberg (Tsangari, 2010) sowie Texten von Adelheid Duvanel, Carmen Maria Machado, Hélène Cixous und Louisa Raspé
Performance MADELEINE LAUW, KATHARINA BOGDANOVA PETROVA, MARIE PAPALL, LISA URSULA TSCHNAZ Konzept, Inszenierung, Raum LEA BURKHALTER Künstlerische Mitarbeit LOUISA RSPÉ Kostüm MONA EGLSOER Sound, Outside Eye ROBERT BOHNE Mentorat NADIA FISTAROL, TINE MILZ Grafik VERA RIJKS
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Sie kreisen umeinander. Ihre Hand berührt die andere, schiebt sich langsam auf ihren Arm, umfasst diesen, um sich zu halten, um sie festzuhalten. Ihr Griff festigt sich, ihre Finger drücken sich in das Fleisch. Dann zieht sie ihren Arm nach hinten, dreht sich ein und verdreht sie – der Griff löst sich und eine Hand wird ihr gereicht. Der Raum kreist mit ihnen, bewegt sie und wird von ihnen mitgerissen in immer weiteren Umkreisungen, um sie selbst, um uns und die Szenerie, die wir beobachten. Wir scheinen statisch und erscheinen ebenso sehr als Teil von allem, wie als Zeug:innen in der Position eines angeblichen Aussen. PLAY DEAD* nimmt die kreisförmige Bewegung als Impuls, um die subtile Verschiebung von Vertrautem zu Bedrohlichem zu umkreisen, das Spiel an der fragilen Grenze zwischen Macht und Ohnmacht im Zentrum.
Mit Motiven aus Dogtooth (Lanthimos, 2009) und Attenberg (Tsangari, 2010) sowie Texten von Adelheid Duvanel, Carmen Maria Machado, Hélène Cixous und Louisa Raspé
Performance MADELEINE LAUW, KATHARINA BOGDANOVA PETROVA, MARIE PAPALL, LISA URSULA TSCHNAZ Konzept, Inszenierung, Raum LEA BURKHALTER Künstlerische Mitarbeit LOUISA RSPÉ Kostüm MONA EGLSOER Sound, Outside Eye ROBERT BOHNE Mentorat NADIA FISTAROL, TINE MILZ Grafik VERA RIJKS Technik BTW ZHdK
*PLAY DEAD: Imitation des Todeszustands von Tieren, um für Fressfeinde weniger auffällig und interessant zu wirken; ein Hundetrick, bei dem sich der Hund auf das Kommando „Peng“ hin auf den Rücken legt.
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