"Fuck." Das sollte das erste Wort sein, das der Dreckspfau sprach. Als Küken von seiner Mutter ausgesetzt, will er – trotz seines fehlenden Glanzes – unbedingt etwas aus sich machen. Zum Beispiel ein Buch schreiben. Doch der Spatz, der ihn unentwegt nervt, und die Unterstützung, die ihn eher belastet als voranbringt, machen das nicht leichter. Der Dreckspfau ist jedoch nicht allein: Auch die tanzenden Flamingos haben genug davon, sich ständig nur im Kreis zu drehen. Die LGBT-Pflasterritzenvegetation kämpft um mehr soziale Rechte und hadert dabei mit der Tagesform. Und die Taube im Müll träumt von Zügellosigkeit und Barock.
In sieben Miniaturen erzählt das Stück Bookpink von menschlichen Existenzen im Federkleid. Die Schauspielerinnen und Schauspieler schlüpfen in die Rollen von Vögeln, die ihre ganz eigenen Laster tragen. Die Autorin Caren Jeß beleuchtet mit ihren gefiederten Figuren nicht nur Träume und Hoffnungen, sondern auch die Sackgassen des Lebens. Mit Humor und Wortwitz, doch oft auch bitterböse, entsteht so ein buntes Kompendium in Bühnenform.
Bei dieser Veranstaltung werden Stroboskopeffekte verwendet. Bei bestimmten Blitzfrequenzen könnten unter Umständen epileptische Anfälle ausgelöst werden.
Am Veranstaltungsort gibt es leider keine rollstuhlgerechten Toiletten.