Die Ausstellung Topologien in der Galerie Milchhütte ist für Tobias Berndt eine Rückkehr an vertraute Orte, prägte er doch während Jahren die Jugendarbeit im Freizeitzentrum Zumikon.
Tobias Berndt gibt uns mit Topologien einen Einblick in sein fotografisches Schaffen. Durch die bewusste Entscheidung für analoges Material und die damit verbundene Begrenzung erhalten seine Bilder im Zeitalter des digitalen Überflusses eine besondere Wertigkeit. Ausgerüstet mit einer Yashicamat Kamera aus den 1950ern begibt er sich immer wieder auf Streifzüge im In- und Ausland. Die Auswahl seiner Sujets ist von einer Vielschichtigkeit geprägt, die sich nicht auf einzelne Einheiten oder Systeme beschränkt; vielmehr fordern seine Werke förmlich dazu auf, verschiedene Kulissen wie Städte oder Natur als verwachsenes Gefüge zu betrachten.
In der Tradition des Flaneurs entdeckt er Unbekanntes auch im Bekannten, Verstörtes im Vertrauten und Schönheit im Banalen. Aber auch der Mensch mit und wider die Natur, Verbauung und Bodenversiegelung sind Themen, die simultan in seinem filmischen Schaffen wiederkehren – mal holt sich die Natur zurück, was ihr gehört, mal nimmt sich der Mensch den Raum, der ihm vermeintlich zusteht.
In den Landschaftsaufnahmen entdeckt Berndts Blick durch die Kamera insbesondere
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Die Ausstellung Topologien in der Galerie Milchhütte ist für Tobias Berndt eine Rückkehr an vertraute Orte, prägte er doch während Jahren die Jugendarbeit im Freizeitzentrum Zumikon.
Tobias Berndt gibt uns mit Topologien einen Einblick in sein fotografisches Schaffen. Durch die bewusste Entscheidung für analoges Material und die damit verbundene Begrenzung erhalten seine Bilder im Zeitalter des digitalen Überflusses eine besondere Wertigkeit. Ausgerüstet mit einer Yashicamat Kamera aus den 1950ern begibt er sich immer wieder auf Streifzüge im In- und Ausland. Die Auswahl seiner Sujets ist von einer Vielschichtigkeit geprägt, die sich nicht auf einzelne Einheiten oder Systeme beschränkt; vielmehr fordern seine Werke förmlich dazu auf, verschiedene Kulissen wie Städte oder Natur als verwachsenes Gefüge zu betrachten.
In der Tradition des Flaneurs entdeckt er Unbekanntes auch im Bekannten, Verstörtes im Vertrauten und Schönheit im Banalen. Aber auch der Mensch mit und wider die Natur, Verbauung und Bodenversiegelung sind Themen, die simultan in seinem filmischen Schaffen wiederkehren – mal holt sich die Natur zurück, was ihr gehört, mal nimmt sich der Mensch den Raum, der ihm vermeintlich zusteht.
In den Landschaftsaufnahmen entdeckt Berndts Blick durch die Kamera insbesondere die Spuren der menschlichen Zivilisation, von subtilen Abdrücken bis zum massigen Brutalismus mitten in den Schweizer Alpen. Neben den an Filmstills erinnernden Leuchtkästen erwarten die Besucher*innen unter anderem auf Alu kaschierte Fotos, Super 8 und Videoarbeiten.
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