Michael Günzburger 31. Mai – 2. August 2026
Nach einer Dekade, in der Drucke und der Verzicht auf Farbkontrolle sein Schaffen prägten, widmet sich Michael Günzburger wieder der Zeichnung. Das Prinzip des Loslassens – bereits zentral in seinen Tierdruckzyklen ab 2010 – wird nun in Tuschezeichnungen zu Struktur, Körper und Plan neu befragt. Die Werke werden in Zusammenarbeit mit der amerikanischen Künstlerin und Choreografin Emily Mast entwickelt. Im Fokus stehen offengelegte Machtdynamiken in künstlerischen Kooperationen. Eine zentrale Strategie bildet das bewusste Aufgeben der Kontrolle über die Zeichnung. Ergänzt wird die Ausstellung durch bislang ungezeigte Prints, die als installative Hintergründe für die Zeichnungen dienen.