Die Ausstellung „Abstrakte Evolution“ bringt zwei künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Epochen der Malerei in einen Dialog und enthüllt überraschende Verwandtschaften: Hans Vincenz (1900–1976), der seinen Weg von rheinischem Expressionismus über figurative Landschaftsmalerei hin zur abstrakten Fläche fand, und Rubica von Streng (*1992), die in ihrem Werkzyklus „PortLand“ das Verhältnis von Mensch und Natur in gegenwärtigen und künftigen Biotopen abbildet.
Vincenz beginnt mit Erinnerungsräumen – Flüsse, Industrielandschaften, das Meer – und
löst diese Motive sukzessive auf in Farbklänge, Flächen, tektonische Farbgesten. Zu Beginn der 1950er Jahre wendet er sich verstärkt der abstrakten Malerei zu.
Von Streng arbeitet in ihrem Zyklus „PortLand“ jenseits des Abbildes – die Overhead Gallery zeigt eine Auswahl ihrer Werke, die als Bilder einer Zukunft der Landschaft wahrgenommen werden können.
Im Fokus der Ausstellung stehen die Fragen: Wie hat sich das Landschaftsbild in der Malerei im Lauf des 20. und 21. Jahrhunderts entwickelt? Wie wandelbar sind Farbauftrag, Oberfläche, Licht? Welches Verhältnis von Wahrnehmung und Projektion wird sichtbar? Vincenz’ stille, kontemplative Malweise trifft auf von Strengs dynamische, bisweilen lyrische Farb- und Formgebung.
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Die Ausstellung „Abstrakte Evolution“ bringt zwei künstlerische Positionen aus unterschiedlichen Epochen der Malerei in einen Dialog und enthüllt überraschende Verwandtschaften: Hans Vincenz (1900–1976), der seinen Weg von rheinischem Expressionismus über figurative Landschaftsmalerei hin zur abstrakten Fläche fand, und Rubica von Streng (*1992), die in ihrem Werkzyklus „PortLand“ das Verhältnis von Mensch und Natur in gegenwärtigen und künftigen Biotopen abbildet.
Vincenz beginnt mit Erinnerungsräumen – Flüsse, Industrielandschaften, das Meer – und
löst diese Motive sukzessive auf in Farbklänge, Flächen, tektonische Farbgesten. Zu Beginn der 1950er Jahre wendet er sich verstärkt der abstrakten Malerei zu.
Von Streng arbeitet in ihrem Zyklus „PortLand“ jenseits des Abbildes – die Overhead Gallery zeigt eine Auswahl ihrer Werke, die als Bilder einer Zukunft der Landschaft wahrgenommen werden können.
Im Fokus der Ausstellung stehen die Fragen: Wie hat sich das Landschaftsbild in der Malerei im Lauf des 20. und 21. Jahrhunderts entwickelt? Wie wandelbar sind Farbauftrag, Oberfläche, Licht? Welches Verhältnis von Wahrnehmung und Projektion wird sichtbar? Vincenz’ stille, kontemplative Malweise trifft auf von Strengs dynamische, bisweilen lyrische Farb- und Formgebung. Nebeneinander zeigen sie eine Evolution vom Erlebten zum Gedachten, von der Erinnerung an Natur zur Imagination von Natur.
„Abstrakte Evolution“ wirft am Beispiel der
Arbeiten von Hans Vincenz und Rubica von Streng ein Licht auf die kontinuierliche Wand-
lung der Abstraktion – als fortwährende Trans-
formation von Material, Raum und Bild.
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