Zweifelsohne: Christian Schmitt spielt in der obersten Liga der weltweit gefragten Konzertorganisten. Für seine Auftritte mit der Zuger Sinfonietta nimmt er sein Instrument gleich selbst mit: Auf seiner mobilen, klanggewaltigen Orgel gibt er ein Orgelkonzert von Händel sowie Francis Poulencs monumentales Konzert für Orgel, Streicher und Pauke zum Besten. Letzteres oszilliert zwischen tiefer Trauer und grosser Freude, womit es ein Spiegelbild des Lebens und nicht zuletzt der psychischen Verfassung von Poulenc selbst darstellt.
Vorwiegend von trauernden Tönen geprägt ist das zu entdeckende Adagio von Guillaume Lekeu. Darin verarbeitete er den Tod seines Lehrers, des berühmten César Franck, der 1890 in einem Autounfall verstorben war. Klanglich besonders an dem Werk ist, dass hier sowohl Violine, Viola als auch Violoncello solistisch in Erscheinung treten. Damit ist schliesslich auch die Verbindung zu Händels «Concerto grosso op. 6 Nr. 10» gemacht, in dem eine kleine Instrumentengruppe mit dem ganzen Orchester wetteifert. Mit der Suite aus Händels erster Oper «Almira» öffnen wir den Vorhang auf dieses von Barock und Moderne geprägte Adventsprogramm.
Das «Zuger Klassik Abo», eine Zusammenarbeit des Theater Casino Zug | TMGZ mit der Zuger Sinfonietta, bringt hochkarätige
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Zweifelsohne: Christian Schmitt spielt in der obersten Liga der weltweit gefragten Konzertorganisten. Für seine Auftritte mit der Zuger Sinfonietta nimmt er sein Instrument gleich selbst mit: Auf seiner mobilen, klanggewaltigen Orgel gibt er ein Orgelkonzert von Händel sowie Francis Poulencs monumentales Konzert für Orgel, Streicher und Pauke zum Besten. Letzteres oszilliert zwischen tiefer Trauer und grosser Freude, womit es ein Spiegelbild des Lebens und nicht zuletzt der psychischen Verfassung von Poulenc selbst darstellt.
Vorwiegend von trauernden Tönen geprägt ist das zu entdeckende Adagio von Guillaume Lekeu. Darin verarbeitete er den Tod seines Lehrers, des berühmten César Franck, der 1890 in einem Autounfall verstorben war. Klanglich besonders an dem Werk ist, dass hier sowohl Violine, Viola als auch Violoncello solistisch in Erscheinung treten. Damit ist schliesslich auch die Verbindung zu Händels «Concerto grosso op. 6 Nr. 10» gemacht, in dem eine kleine Instrumentengruppe mit dem ganzen Orchester wetteifert. Mit der Suite aus Händels erster Oper «Almira» öffnen wir den Vorhang auf dieses von Barock und Moderne geprägte Adventsprogramm.
Das «Zuger Klassik Abo», eine Zusammenarbeit des Theater Casino Zug | TMGZ mit der Zuger Sinfonietta, bringt hochkarätige SolistInnen und abwechslungsreiche Programme auf höchstem Niveau nach Zug. Nach der erfolgreichen ersten Saison des Abos präsentiert die Zuger Sinfonietta auch dieses Jahr in vier Konzerten sorgsam zusammengestellte Musik, die von Georg Friedrich Händel über Saint-Saëns und Poulenc bis zu einer Uraufführung des Schweizer Komponisten David Philip Hefti reicht. Als SolistInnen sind vier international renommierte MusikerInnen zu Gast, geleitet werden die Konzerte von Chefdirigent Daniel Huppert.
Programm:
Georg Friedrich Händel (1685 –1759)
Suite aus der Oper «Almira, Königin von Kastilien» HWV 1
Georg Friedrich Händel
Concerto grosso d-Moll op. 6 Nr. 10 HWV 328
Georg Friedrich Händel
Konzert für Orgel und Orchester g-Moll op. 4 Nr. 3 HWV 291
Guillaume Lekeu (1870 –1894)
Adagio pour quatuor d’orchestre
Francis Poulenc (1899 –1963)
Konzert für Orgel, Streicher und Pauke g-Moll FP93
Musikalische Leitung: Daniel Huppert
Orgel: Christian Schmitt
Mit der Zuger Sinfonietta
Altersempfehlung: ab 8 Jahren
Einführung um 18.45 Uhr
CHF 70.00 / 60.00 / 40.00
Ermässigte Karten ab CHF 15.00
Zuger Klassik Abo ab CHF 137.00
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