Evelin und Kristina Brunner richten den Fokus in ihrem Programm nach Ansage auf die Zwischentöne und Zwischenräume in ihrer Musik. Was passiert zwischen den Zeilen, Teilen und Stücken? Wie sind Freiräume zu gestalten? Die Zuhörenden lauschen dem Klang ihrer Instrumente und der Umgebung der Scherzlig-Kirche; Brunners lassen Erlebts in Improvisation und Komposition einfliessen. Souverän wechseln die beiden Musikerinnen vom Schwyzerörgeli zum Cello, zum Kontrabass und zurück und kreiern dabei ihre eigene Musikwelt. Wer ihre Musik kennt, weiss: sie ist stets überraschend, manchmal melancholisch und Ernsthaft, mal witzig und voller Schalk. «Manchmal», so erzählen die beiden, «fragen uns die Zuhörenden, ob das tatsächlich richtige Schwyzerörgeli seien.»