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Vokalensemble I Sestini - Tod und Auferstehung

Vokalensemble I Sestini - Tod und Auferstehung Heiliggeistkirche, Thiersteinerallee 51, 4053 Bâle Billets

Credits: Rudi Unrau

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Heiliggeistkirche, Bâle (CH)

Das Vokalensemble I Sestini feiert Heinrich Schütz, den «Vater» der deutschen Musik, und Sergei Rachmaninow, den grossen russischen Romantiker. Unter der Leitung des Dirigenten Joachim Krause erklingen im ersten Teil des Programms Schütz’ bewegende «Musikalische Exequien», das bekannteste Beispiel deutscher Trauermusik des 17. Jahrhunderts.  

Schütz komponierte die dreiteiligen Musikalischen Exequien 1635 anlässlich des Todes seines Dienstherrn Heinrich Posthumus Reuss in Gera. Der ebenso fromme wie kunstsinnige Reuss hatte sein Begräbnis bereits frühzeitig geplant. Er liess seinen Sarg so gestalten, dass auf dem Deckel und an den Seiten 25 Bibelverse und Kirchenliedzeilen standen, die sich mit Tod und Auferstehung beschäftigten. Sie bilden die Textgrundlage für Schütz’ Komposition, genauer für deren ersten Teil.

Es handelt sich jedoch nicht nur um eine willkürliche Aneinanderreihung von Versen und Liedstrophen: In den Exequien wird ein bewegendes Drama um Sterben, Vergänglichkeit und Tod aufgeführt, in dem umso strahlender die Gewissheit zum Ausdruck gebracht wird, dass der Verstorbene – und mit ihm die anwesenden Glaubenden – ewiges Leben bei Gott haben werden. «Herr, wenn ich nur dich habe» – die folgende Motette für Doppelchor – ist sodann eine Vertonung des für das

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Das Vokalensemble I Sestini feiert Heinrich Schütz, den «Vater» der deutschen Musik, und Sergei Rachmaninow, den grossen russischen Romantiker. Unter der Leitung des Dirigenten Joachim Krause erklingen im ersten Teil des Programms Schütz’ bewegende «Musikalische Exequien», das bekannteste Beispiel deutscher Trauermusik des 17. Jahrhunderts.  

Schütz komponierte die dreiteiligen Musikalischen Exequien 1635 anlässlich des Todes seines Dienstherrn Heinrich Posthumus Reuss in Gera. Der ebenso fromme wie kunstsinnige Reuss hatte sein Begräbnis bereits frühzeitig geplant. Er liess seinen Sarg so gestalten, dass auf dem Deckel und an den Seiten 25 Bibelverse und Kirchenliedzeilen standen, die sich mit Tod und Auferstehung beschäftigten. Sie bilden die Textgrundlage für Schütz’ Komposition, genauer für deren ersten Teil.

Es handelt sich jedoch nicht nur um eine willkürliche Aneinanderreihung von Versen und Liedstrophen: In den Exequien wird ein bewegendes Drama um Sterben, Vergänglichkeit und Tod aufgeführt, in dem umso strahlender die Gewissheit zum Ausdruck gebracht wird, dass der Verstorbene – und mit ihm die anwesenden Glaubenden – ewiges Leben bei Gott haben werden. «Herr, wenn ich nur dich habe» – die folgende Motette für Doppelchor – ist sodann eine Vertonung des für das Begräbnis vorgesehenen Predigttextes (Psalm 73, 25 und 26). Das Werk wird vom Vokalensemble I Sestini mit der Begleitung von Orgel und Viola da Gamba künstlerisch eindrucksvoll interpretiert.

Im zweiten Teil des Konzerts erklingen ausgewählte Stücke aus dem «Grossen Abend- und Morgenlob» von Sergei Rachmaninow. Rachmaninow komponierte die Ostervesper kurz vor der Oktoberrevolution und seinem darauffolgenden Exil. Innerhalb weniger Wochen entstand ein Werk, in dem er seine Kindheitserinnerungen an die grosse Tradition der russisch-orthodoxen Kirchenmusik verarbeitete. Das Grosse Abend- und Morgenlob wurde im März 1915 im Rahmen eines Benefizkonzerts für die Kriegsfürsorge in Moskau uraufgeführt. Trotz des grossen Publikumserfolgs verschwand das Werk nach einigen weiteren Aufführungen für mehr als 60 Jahre aus den Konzertprogrammen in Russland. Heute werden die in kirchenslawischer Sprache komponierten A-cappella-Gesänge aufgrund ihres hohen Anspruchs meist nur noch in Konzerten ambitionierter Chöre wie dem Vokalensemble I Sestini aufgeführt.

Zum Schluss des Programms folgen die «Trois Chansons de Charles d’Orléans» von Claude Debussy. Die drei Stücke bewegen sich ganz und gar in weltlichen Sphären, sie feiern humorvoll das Leben und singen von der Schönheit, der Liebe, vom genussvollen Müssiggang und von den Jahreszeiten.

Lassen Sie sich in den Bann des intensiven musikalischen Ausdrucks von Trauer und Freude, Tod und Leben dieser herausragenden Komponisten ziehen.

Werke von
Heinrich Schütz (1585-1672) | Sergei Rachmaninow (1873-1943) | Claude Debussy (1862-1918)

Vokalensemble i sestini
Luigi Collarile, Orgel
Rebeka Rusó, Viola da Gamba
Joachim Krause, Leitung

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Organisateur

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Vokalensemble I Sestini

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La vente se termine le dimanche, 26.04.2026 18:00

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25.00 CHF

Sitzplatz Erwachsene (unnummeriert), Sitzplatz Kinder /Jugendliche bis 25 Jahre (unnummeriert)

10.00 CHF

Les prix incluent la TVA

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Lieu:

Heiliggeistkirche, Thiersteinerallee 51, Bâle, CH

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Vokalensemble I Sestini

Catégorie: Concert / Ch?ur