Der geistig zurückgebliebene Krankenpfleger Benigno und der Reiseschriftsteller Marco teilen ein gemeinsames Schicksal. Sie kümmern sich um zwei Frauen, die im Krankenhaus im Koma liegen. Benigno pflegt die Tänzerin Alicia, die sich seit vier Jahren im Koma befindet, während Marco seine Freundin Lydia besucht, die bei ihrem letzten Kampf schwer verletzt wurde.
Regie: Pedro Almodóvar Spanien, 2002, Spa/d 112 Minuten mit Javier Cámara, Darío Grandinetti, Leonor Watling, Geraldine Chaplin Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr Benigno pflegt seit vier Jahren Alicia, die nach einem Verkehrsunfall ins Wachkoma gefallen ist. Eines Tages wird ihm eine zweite Komapatientin zugewiesen: die Torera Lydia, die bei ihrem letzten Stierkampf schwer verletzt wurde. Deren hilflosem Liebespartner Marco empfiehlt Benigno, mit Lydia zu sprechen, wie er es tagtäglich mit Alicia macht, die er heimlich liebt. Zwischen den beiden Männern entsteht eine rätselhafte Freundschaft, die von schicksalhaften Veränderungen auf die Probe gestellt wird. Oft als "Frauenregisseur" bezeichnet, zeigt der spanische Altmeister und Autodidakt Almodóvar in diesem Film die beiden weiblichen Hauptfiguren praktisch durchweg im Koma - und doch werden sie zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Virtuos und gekonnt...
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Der geistig zurückgebliebene Krankenpfleger Benigno und der Reiseschriftsteller Marco teilen ein gemeinsames Schicksal. Sie kümmern sich um zwei Frauen, die im Krankenhaus im Koma liegen. Benigno pflegt die Tänzerin Alicia, die sich seit vier Jahren im Koma befindet, während Marco seine Freundin Lydia besucht, die bei ihrem letzten Kampf schwer verletzt wurde.
Regie: Pedro Almodóvar Spanien, 2002, Spa/d 112 Minuten mit Javier Cámara, Darío Grandinetti, Leonor Watling, Geraldine Chaplin Vorstellungen um 18:00 Uhr und um 20:15 Uhr Benigno pflegt seit vier Jahren Alicia, die nach einem Verkehrsunfall ins Wachkoma gefallen ist. Eines Tages wird ihm eine zweite Komapatientin zugewiesen: die Torera Lydia, die bei ihrem letzten Stierkampf schwer verletzt wurde. Deren hilflosem Liebespartner Marco empfiehlt Benigno, mit Lydia zu sprechen, wie er es tagtäglich mit Alicia macht, die er heimlich liebt. Zwischen den beiden Männern entsteht eine rätselhafte Freundschaft, die von schicksalhaften Veränderungen auf die Probe gestellt wird. Oft als "Frauenregisseur" bezeichnet, zeigt der spanische Altmeister und Autodidakt Almodóvar in diesem Film die beiden weiblichen Hauptfiguren praktisch durchweg im Koma - und doch werden sie zum Dreh- und Angelpunkt der Geschichte. Virtuos und gekonnt verschachtelt er Themen wie Sprachlosigkeit in Beziehungen, die vielen Hürden der Kommunikation, Leben und Tod, Liebe und Schuld sowie Hingabe und Begierde. Wenn sich nach der ersten Hälfte des Films ein fast unaussprechliches moralisches Dilemma auftut, sind uns die Figuren durch Almodóvars wertfreien Blick auf sie schon so sehr ans Herz gewachsen, dass unsere Wertmassstäbe unweigerlich ins Wanken geraten. [gallery columns="4" ids="eyJ1cmwiOiJodHRwczpcL1wvd3d3LmdyYWJlbmhhbGxlLmNoXC93cC1jb250ZW50XC91cGxvYWRzXC8yMDI1XC8xMlwvMjAyNl8wMV8xMl9DaW5lY2x1Yl9IYWJsZUNvbkVsbGEuanBnIiwidGl0bGUiOiIyMDI2XzAxXzEyX0NpbmVjbHViX0hhYmxlQ29uRWxsYSIsImNhcHRpb24iOiIiLCJhbHQiOiIiLCJkZXNjcmlwdGlvbiI6IiJ9"]
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