Mareille Merk
Die in Zürich ansässige Gitarristin und Komponistin Mareille Merck (*1996) bringt mit der aktuellen Tour ihr Soloalbum «Kaleidoskop» auf die Bühne. Es ist ein Album, das lange gereift ist und einen sorgfältig zusammengestellten Querschnitt der mehrjährigen Arbeit an diesem speziellen Programm darstellt. Als Produzent war der international bekannte Pianist Nik Bärtsch dabei.
Merck, die sich schon mit bekannten Stars wie JohnMcLaughlin die Bühne teilte, für den ZKB Jazzpreis nominiert war und an zahlreichen Festivals wie u.a. Montreux Jazzfestival, Langnau Jazz Nights oder Cully Jazz auftrat, schreibt folgendes über ihre neueste Veröffentlichung: «Als Kind hatte ich ein Kaleidoskop. Es sah aus wie ein kleines Fernrohr. Man konnte durch das Guckloch schauen und mit jeder Drehung sah man ein neues Bild voller Farben und geometrischer Muster. So empfinde ich das Improvisieren und Komponieren auf der Gitarre. Es gibt klare Linien und Formen, doch schon durch kleine Veränderungen, eine kleine «Drehung» sozusagen, öffnen sich zahlreiche neue Klänge, harmonische Wege, wandelbare Melodieverläufe.»
Ihre Soloperformance live zu erleben, ist ein Ereignis. So ermöglicht das intime Setting ein intensives Erlebnis verschiedenster musikalischer und gitarristischer
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Mareille Merk
Die in Zürich ansässige Gitarristin und Komponistin Mareille Merck (*1996) bringt mit der aktuellen Tour ihr Soloalbum «Kaleidoskop» auf die Bühne. Es ist ein Album, das lange gereift ist und einen sorgfältig zusammengestellten Querschnitt der mehrjährigen Arbeit an diesem speziellen Programm darstellt. Als Produzent war der international bekannte Pianist Nik Bärtsch dabei.
Merck, die sich schon mit bekannten Stars wie JohnMcLaughlin die Bühne teilte, für den ZKB Jazzpreis nominiert war und an zahlreichen Festivals wie u.a. Montreux Jazzfestival, Langnau Jazz Nights oder Cully Jazz auftrat, schreibt folgendes über ihre neueste Veröffentlichung: «Als Kind hatte ich ein Kaleidoskop. Es sah aus wie ein kleines Fernrohr. Man konnte durch das Guckloch schauen und mit jeder Drehung sah man ein neues Bild voller Farben und geometrischer Muster. So empfinde ich das Improvisieren und Komponieren auf der Gitarre. Es gibt klare Linien und Formen, doch schon durch kleine Veränderungen, eine kleine «Drehung» sozusagen, öffnen sich zahlreiche neue Klänge, harmonische Wege, wandelbare Melodieverläufe.»
Ihre Soloperformance live zu erleben, ist ein Ereignis. So ermöglicht das intime Setting ein intensives Erlebnis verschiedenster musikalischer und gitarristischer Nuancen. Besonders spannend: Merck nimmt das «Solospiel» wörtlich und kommt fast vollständig ohne Loop-Station aus.
Die Gitarristin weiss mit ihrem eigenständigen Sound, technischer Finesse und einem innovativen Umgang mit dem Instrument zu überzeugen. Ihr Spiel ist geprägt von der Arbeit mit Flageoletts, offenen Saiten oder auch Fingerstyle-Techniken, die sie geschickt mit typischen Jazz-Elementen verbindet. Das Publikum darf sich auf einen unvergesslichen Konzertabend mit einer eigenständigen und spannenden jungen Künstlerin freuen.
Marc Mezgolits
„Unchanging“ ist das erste Soloalbum des Bassgitarristen und Komponisten Marc Mezgolits und ist so kompromisslos, wie der Titel vermuten lässt. Ungleich den Erwartungen die mit so einem Album einher gehen orientiert sich Mezgolits nicht an einer virtuosen, notenreichen Ästhetik. Vielmehr verpflichtet er sich einem Stil, der ohne schnelle Linien und - bis auf eine Ausnahme - ohne Overdubs auskommt.
Ein Soloalbum macht insofern Sinn, da Mezgolits sich schon immer auf die Reduktion des Ensembles konzentriert hat, so auf seinem Quartett-Album „Mostly Love Songs“, welches ohne Schlagzeug auskommt, als auch im Duo „Bathyscaph“ mit Domenic Landolf.
Fast schon puristisch spielt Mezgolits seine eigenen Stücke und beweist damit, dass „Unchanging“ mehr als nur ein Albumtitel ist. Vielmehr ist es eine Verpflichtung den eigenen Kompositionen gegenüber, sie möglichst klangvoll zu interpretieren und die eigenen technischen Fähigkeiten nicht in den Vordergrund zu stellen. So kommt es zu zehn Stücken, die teils rubato, teils rhythmisch, teils balladesk sind, sich aber alle an Songformen orientieren und sanglich sind, ohne, dass gesungen wird.
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