«Das erste Solo-Album SOLACE strotz vor Sanftheit und Verletzlichkeit.»
JAZZ | Lange war es still um Stefan Rusconi. Der Grund dahinter ist ein tragischer. Vor gut neun Jahren fand er auf einer Tournee seinen Freund und Bassisten tot im Hotelzimmer auf. Die Welt des Schweizer Pianisten zerbrach, dunkle Gefühle überkamen ihn. Beziehungen zu geliebten Menschen, Projekte, Musik, Träume, Vatersein: All das zerbrach. Doch Rusconi gab nicht auf, kämpfte sich Stück für Stück zurück. Dabei geholfen haben ihm seine Freunde – mit viel Sanftheit, Zärtlichkeit und liebevollen Worten. Sie spendeten ihm «Solace», auf Deutsch Trost. Und «Solace» spendet Rusconi nun in musikalischer Form zurück. Mit diesem Album, das vor Sanftheit und Verletzlichkeit strotzt, möchte er etwas von dem Trost und der Hoffnung zurückgeben – alles, was er verloren hatte und wieder neu entdecken durfte. Oder wie er es selbst sagt: «Dieses Album ist meine Ermutigung an alle, niemals aufzugeben und sich seinen Dämonen zu stellen. Es ist meine Einladung, tief in die innere Dunkelheit zu gehen und gestärkt daraus hervorzugehen.»
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«Das erste Solo-Album SOLACE strotz vor Sanftheit und Verletzlichkeit.»
JAZZ | Lange war es still um Stefan Rusconi. Der Grund dahinter ist ein tragischer. Vor gut neun Jahren fand er auf einer Tournee seinen Freund und Bassisten tot im Hotelzimmer auf. Die Welt des Schweizer Pianisten zerbrach, dunkle Gefühle überkamen ihn. Beziehungen zu geliebten Menschen, Projekte, Musik, Träume, Vatersein: All das zerbrach. Doch Rusconi gab nicht auf, kämpfte sich Stück für Stück zurück. Dabei geholfen haben ihm seine Freunde – mit viel Sanftheit, Zärtlichkeit und liebevollen Worten. Sie spendeten ihm «Solace», auf Deutsch Trost. Und «Solace» spendet Rusconi nun in musikalischer Form zurück. Mit diesem Album, das vor Sanftheit und Verletzlichkeit strotzt, möchte er etwas von dem Trost und der Hoffnung zurückgeben – alles, was er verloren hatte und wieder neu entdecken durfte. Oder wie er es selbst sagt: «Dieses Album ist meine Ermutigung an alle, niemals aufzugeben und sich seinen Dämonen zu stellen. Es ist meine Einladung, tief in die innere Dunkelheit zu gehen und gestärkt daraus hervorzugehen.»
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Stefan Rusconi (Pianist/Musiker/Komponist) lebt mit seiner Familie und Freunden in Berlin. Ursprünglich war er im Bereich der improvisierten und experimentellen Musik tätig und tourte mit seiner Band RUSCONI (2004–2017) weltweit, zusammen mit den Mitgliedern Claudio Strüby (Schlagzeug) und Fabian Gisler (Bass). Die Band veröffentlichte sieben Alben, darunter drei bei Sony Music und weitere bei Qilin Records, bevor sie sich 2017 nach einem bedeutenden Einfluss auf die Jazzszene auflöste.
2015 komponierte er die Musik für das Tanzstück UNTIL OUR HEARTS STOP unter der Regie von Meg Stuart, koproduziert von den Münchner Kammerspielen und der Ruhrtriennale, das er fast 100 Mal weltweit aufführte und das seine künstlerische Laufbahn maßgeblich prägte. Seit 2017 arbeitet er mit Angela Schubot und Jared Gradinger an Projekten wie YEW (2017), YEW: outside (2018) und THE NATURE OF US (2019). Stefan ist an LEVITATION beteiligt und spielt zusammen mit dem Geiger Tobias Preisig auf einer Kirchenorgel. Seine hybride Performance The Mushroom Piano (2022) wurde beim Moving in November Festival in Helsinki uraufgeführt, bei der ein Klavier von Pilzen gespielt wurde, die Mikroschwankungen in der Leitfähigkeit messen. Im Jahr 2023 schuf er Sonic Tapestry mit dem Künstlerkollektiv Convene Gathering unter der Leitung von Claudia Hill. Im Jahr 2024 komponierte er die Klavierpartitur für den kommenden Film KÖLN75 von Ido Fluk über Vera Brandes (Mala Emde) und die Entstehung von Keith Jarretts (John Magaro) Köln Concert, der 2025 erscheinen soll.
Sein erstes Solo-Klavieralbum SOLACE erschien im Oktober 2024 und präsentiert intime Kompositionen, die er auf seinem Flügel in Berlin eingespielt hat.
Stefan ist weltweit auf zahlreichen Festivals aufgetreten und hat mit prominenten Künstlern wie Fred Frith, Thomas Wydler (Bad Seeds), Dieter Meier (Yellow), Thom Luz, Roman Signer, Beate Bartel, Luca Aquino, Nora Schlocker, Laura de Weck, Norma Winstone und Pipilotti Rist zusammengearbeitet. Er engagiert sich aktiv für die Árvore Foundation, die sich für Verbesserungen in der freiberuflichen Musikszene in der Schweiz und in Deutschland einsetzt. Darüber hinaus war er Mitbegründer des Musikerhauses Die Wache in Berlin und der Gwärtler Stiftung, wo er zehn Jahre lang im Kuratorium tätig war.
Ausgewählte Festivals sind das Montreux Jazz Festival (CH), das London Jazz Festival (ENG), das Jarasum Jazz Festival (KOR), das Penang Jazzfestival (MYS), das Tokyo Jazz Festival (JP), das Garana Jazz Festival (ROU), das Kampnagel Sommerfestival (D), Paris Music Festival (FR), Ruhrtriennale (D), Überjazz Hamburg (D), Bad Bonn Kilbi Festival (CH), JazzNoJazz Festival (CH), Cully Jazzfestival (CH), Fusion Festival (D) und La Biennale di Venezia (IT).
www.stefanrusconi.com
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