„Niemals wirklich frei“ – Einblicke in ein rumänisches Hochsicherheitsgefängnis
Vortrag, Lesung & Filmvorführung mit Jeremias Heppeler
Der Donautal-Künstler Jeremias Heppeler wagt im Juli 2025 ein außergewöhnliches Experiment: 14 Tage verbringt er im rumänischen Gefängnis von Aiud in Transsilvanien, gemeinsam mit sieben internationalen Künstlern und neun Gefangenen. Dort arbeitet er an einem Ausstellungsprojekt und dreht zugleich – teilweise im Verborgenen – einen experimentellen Dokumentarfilm.
Heppeler begegnet Menschen, die schwere Schuld auf sich geladen haben: Kleinkriminelle, Mehrfachmörder, Männer, deren Lebenswege oft geprägt sind von Armut, Gewalt, Drogen und völliger Perspektivlosigkeit. In seinen Worten:
„Wie spreche ich mit Mehrfach-Mördern? Wie begegne ich Verbrechern? Und natürlich geht es. Natürlich sind auch sie Menschen – wie du und ich. Aber mit einer ungeheuren Schuld, verbunden mit manchmal gerechten und manchmal ungerechten Strafen. Was viele eint, sind kaputte Lebenswege. Menschen, die vielleicht nie Wertschätzung oder Liebe erfahren haben. Keine Entschuldigung – aber Fakten. Und diese Erfahrungen lassen mich nicht mehr los.“
Im Apollo zeigt Heppeler seinen eindrucksvollen Dokumentarfilm auf großer Leinwand. Dazu berichtet er live von seinen Tagen im
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„Niemals wirklich frei“ – Einblicke in ein rumänisches Hochsicherheitsgefängnis
Vortrag, Lesung & Filmvorführung mit Jeremias Heppeler
Der Donautal-Künstler Jeremias Heppeler wagt im Juli 2025 ein außergewöhnliches Experiment: 14 Tage verbringt er im rumänischen Gefängnis von Aiud in Transsilvanien, gemeinsam mit sieben internationalen Künstlern und neun Gefangenen. Dort arbeitet er an einem Ausstellungsprojekt und dreht zugleich – teilweise im Verborgenen – einen experimentellen Dokumentarfilm.
Heppeler begegnet Menschen, die schwere Schuld auf sich geladen haben: Kleinkriminelle, Mehrfachmörder, Männer, deren Lebenswege oft geprägt sind von Armut, Gewalt, Drogen und völliger Perspektivlosigkeit. In seinen Worten:
„Wie spreche ich mit Mehrfach-Mördern? Wie begegne ich Verbrechern? Und natürlich geht es. Natürlich sind auch sie Menschen – wie du und ich. Aber mit einer ungeheuren Schuld, verbunden mit manchmal gerechten und manchmal ungerechten Strafen. Was viele eint, sind kaputte Lebenswege. Menschen, die vielleicht nie Wertschätzung oder Liebe erfahren haben. Keine Entschuldigung – aber Fakten. Und diese Erfahrungen lassen mich nicht mehr los.“
Im Apollo zeigt Heppeler seinen eindrucksvollen Dokumentarfilm auf großer Leinwand. Dazu berichtet er live von seinen Tagen im Gefängnisalltag, von intensiven Begegnungen, von Momenten zwischen Nähe und Distanz – und liest Texte, die direkt in dieser ungewöhnlichen Umgebung entstanden sind.
Als zusätzliches Highlight ist auch das im Gefängnis gedrehte Musikvideo „Ratten und Raben“ zu sehen.
Ein Abend, der unter die Haut geht – nah, ungeschönt und von großer menschlicher Tiefe.
Quelle:
thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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