Mit großer Sensibilität geht die Musik auf die unterschiedlichen Stimmungsgehalte des liturgischen Textes ein. Neun Sätze im langsamen bis gemäßigten Tempo dienen als eine Art Passionsmeditation, ehe am Ende des zehnten Satzes die Ekstase einer Auferstehungsvision Oberhand gewinnt. Mit der vorliegenden Bearbeitung für Kammerorchester (Flöte, Oboe, Klarinette, Horn, Fagott, Pauke und Streicher) besteht nicht die Gefahr, dass der Chor durch ein groß besetztes Sinfonieorchester unterginge, wobei der sinfonische Charakter aber trotzdem erhalten bleibt. Diese Besetzung bietet eine optimale Balance von Durchsichtigkeit und orchestralem Klang.