Der Harfenklang ist unverwechselbar. Ob in einem romantischen Ballett oder einem symphonischen Werk: mit den ersten Tönen zaubert die Harfe eine Atmosphäre, die sich ganz schwer in Worte einfangen lässt. Es sind Töne voller Erwartung, Versprechen, voller Sehnsucht.
Dabei handelt es sich um eines der ältesten Instrumente in der Geschichte, denn bereits im Alten Ägypten finden sich Abbildungen von Harfen, die mehr als 4000 Jahre alt sind und dabei erstaunlich modern daher kommen. Über diese lange Zeit hat die Harfe doch einige Veränderungen erfahren, so dass sie heutzutage die technischen Möglichkeiten besitzt, sehr anspruchsvolle Musikwerke zum Klingen zu bringen. Manchmal übernimmt sie sogar Stücke aus dem Repertoire für Tasteninstrumente. Trotzdem sind Konzertaufführungen mit einer Harfe als Soloinstrument immer noch eher selten, was es fürs Publikum noch spannender macht.
Auch wenn die luftigen Harfenklänge scheinbar wenig Gemeinsames mit dem mächtigen Orgelsound haben – oder vielleicht gerade deswegen – können sich die beiden Instrumente zu einem überaus reizvollen Duo vereinen. Der Dialog zwischen der Harfe und der Orgel wird im Konzert auf verschiedenen räumlichen und musikalischen Ebenen stattfinden.
Zu Beginn erklingt das Konzert von Pedro José Blanco,
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Der Harfenklang ist unverwechselbar. Ob in einem romantischen Ballett oder einem symphonischen Werk: mit den ersten Tönen zaubert die Harfe eine Atmosphäre, die sich ganz schwer in Worte einfangen lässt. Es sind Töne voller Erwartung, Versprechen, voller Sehnsucht.
Dabei handelt es sich um eines der ältesten Instrumente in der Geschichte, denn bereits im Alten Ägypten finden sich Abbildungen von Harfen, die mehr als 4000 Jahre alt sind und dabei erstaunlich modern daher kommen. Über diese lange Zeit hat die Harfe doch einige Veränderungen erfahren, so dass sie heutzutage die technischen Möglichkeiten besitzt, sehr anspruchsvolle Musikwerke zum Klingen zu bringen. Manchmal übernimmt sie sogar Stücke aus dem Repertoire für Tasteninstrumente. Trotzdem sind Konzertaufführungen mit einer Harfe als Soloinstrument immer noch eher selten, was es fürs Publikum noch spannender macht.
Auch wenn die luftigen Harfenklänge scheinbar wenig Gemeinsames mit dem mächtigen Orgelsound haben – oder vielleicht gerade deswegen – können sich die beiden Instrumente zu einem überaus reizvollen Duo vereinen. Der Dialog zwischen der Harfe und der Orgel wird im Konzert auf verschiedenen räumlichen und musikalischen Ebenen stattfinden.
Zu Beginn erklingt das Konzert von Pedro José Blanco, ursprünglich komponiert für zwei Orgeln, in dem die Harfe den ersten und die kleine Truhenorgel den zweiten Part übernimmt.
„Prélude, Fugue, Variation” ist wohl das beliebteste Orgelwerk von César Franck, einem der bedeutendsten französischen Komponisten, dem „Vater der modernen französischen Musik“. Der Komponist selber hat zwei Fassungen von diesem Werk hinterlassen, eine für Orgel solo und eine weniger bekannte Variante für Klavier und Harmonium, welche im Konzert mit Harfe und grosser Orgel erklingen wird. Auch das „L’embarquement pour Cythère“ von Francis Poulenc, im Original für zwei Klaviere geschrieben, lässt sich wunderbar mit Harfe und Orgel darstellen. Hingegen handelt es bei der „Legende“ von Alfred Holy, der selber ein Harfenspieler war, um eine Originalkomposition für diese Besetzung.
Das Programm wird ergänzt durch Solowerke, wobei die beiden Instrumente ihre ganze Klangpalette entfalten können.
Seit ihrem Abschluss mit dem Meisterklassediplom bei Gisèle Herbet hat sich Julia Wacker als international gefragte Solistin, Kammer- und Orchestermusikerin etabliert. Als Mitglied der Basel Sinfonietta bringt sie Musik unserer Zeit genauso versiert zum Klingen wie als Interpretin von Solokonzerten von Debussy oder Händel (Einladungen an Festivals in Europa, Brasilien und Südkorea) oder im Zusammenspiel mit Flöte und Bratsche im Basler Trio. Sie gewann Preise und Stipendien von Migros Kulturprozent und der Novartis-Stiftung.
Julia Wacker unterrichtet an der Musikschule Konservatorium Zürich. Nebst ihrer Tätigkeit in klassischen Konzertformaten hat sie ein eigenes Theaterstück geschrieben, gibt Konzerte u.a. mit dem Berliner Avantgarde-Jazzensemble "Andromeda Mega Express Orchestra" und spielt in Theaterproduktionen.
Ekaterina Kofanova ist Titularorganistin an der Peterskirche Basel und künstlerische Leiterin des Vereins Or-gelmusik St. Peter. Als Organistin übt sie eine rege europaweite Konzerttätigkeit aus. Ihr besonderes Interesse gilt neben dem breitgefächerten solistischen Repertoire der Kammermusik in verschiedenen Formationen. Sie promovierte in Musikwissenschaft am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau und erlangte ihr Solistendiplom für Orgel bei Prof. Dr. Martin Sander in Heidelberg. Auszeichnungen bei bedeutenden internationalen Orgelwettbewerben, CD-Aufnahmen.
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