An einem kalten, ungemütlichen Abend begegnen sich ein paar kauzige Gestalten unter einer Brücke. Clochards sind keine Freunde grosser Worte, und ohnehin weiss keiner von ihnen so recht, wohin er eigentlich unterwegs ist. Aber irgendwie spüren die vier Eigenbrötler, dass sie miteinander etwas erreichen können. Und sehr bald kommen sie darauf, dass sie bei weitem nicht nur die Melancholie verbindet: Der eine hat eine Trompete dabei, der nächste ein Akkordeon, der dritte eine Klarinette und der vierte einen ausgewachsenen Kontrabass. Mit Hilfe der Musik lernen sie sich von ihrer charmanten, witzigen Seite kennen – und sie entwickeln einen Plan: gemeinsam gehen sie auf die Suche nach dem Ort, an dem angeblich jeder glücklich ist – UMBIDU! Mit Musik von Bach, Purcell und Ligeti, ausgeflippten Improvisationen, zarten Geräuschen, wilden Klängen und einer faszinierenden Fantasie-Sprache erzählen sie von ihren Erlebnissen auf dem Weg nach Umbidu. Ein Konzert über das Träumen ganz ohne Worte.
Mit und von den Schurken: Martin Schelling Klarinette, Stefan Dünser Trompete/Piccolo-Trompete,
Martin Deuring Kontrabass, Goran Kovačević Akkordeon,
Konzept und Regie: Sara Ostertag
Regieassistenz: Clara Schürle
Bühne und Ausstattung: Christian Schlechter