«Di chli Häx» ist ein Dialektmärchen von Ines Torelli nach dem Buch von Otfried Preußler. Neubearbeitung Sylvia Glaus.
Mit ihren jungen 127 Jahren ist die kleine Hexe noch ein echter Hexen-Frischling. Kein Wunder also, dass sie beim legendären Hexenball auf dem Blocksberg noch nicht mittanzen darf. Die Oberhexe gibt ihr aber eine Chance: «Wenn du bis nächstes Jahr eine gute Hexe wirst und die Hexenprüfung bestehst, bist du dabei!» Zusammen mit ihrem besten Freund Abraxas, einem klugen Raben in Menschengrösse, nimmt sich die kleine Hexe vor, nur noch Gutes zu tun. Ein ganzes Jahr lang helfen sie, wo sie nur können, sei es dem Billigen Jakob mit seinem Sprachfehler, drei alten Holzweibern ohne Feuerholz oder dem fast erfrorenen Marronimann. Doch nicht alle gönnen der kleinen Hexe ihren Erfolg: Die fiese Hexe Rumpumpel hat die beiden das ganze Jahr über heimlich beobachtet und petzt am Ende alles beim Hexenrat. Die alte Hexengarde ist empört: «Nur Gutes gezaubert? Das ist doch keine echte Hexerei!» und will sie bestrafen. Aber: Die kleine Hexe hat nicht nur gezaubert, sondern auch gelernt – und zwar richtig gut! Mit einem cleveren Trick aus dem Hexenbuch trickst sie den gesamten Hexenrat aus.
Die Plätze sind nicht nummeriert. Das Stück ist ab dem Kindergartenalter empfohlen.
