1987, vor 38 Jahren gründete Peter Loosli den Schüler-Eltern-Chor an der Sekundarschule Rapperswil. Dieser Ad-hoc-Chor wurde mit den Jahren unter dem Namen Konzertchor Rapperswil zum festen Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft. Diesen Dezember 2025 hören Sie den Chor zum letzten mal unter der Leitung von seinem langjährigen Dirigenten und künstlerischen Gestalter. Sein Engagement beschliesst der ehemalige Sekundarlehrer mit dem bekannten Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns (1835–1921). Den stimmungsvollen Rahmen für das Abschiedskonzert von Peter Loosli ergänzen das Gloria von Antonio Vivaldi (1678–1741) und das Stabat Mater speciosa (2016), ein zeitgenössisches Werk des Komponisten Gonzague Monney.
Wie sämtliche geistlichen Werke Vivaldis geriet auch das Gloria RV 589 während fast zwei Jahrhunderten nach dem Tod des Komponisten völlig in Vergessenheit, bis es im September 1939 von Alfredo Casella zusammen mit seinem Stabat mater RV 621 während einer Vivaldi-Woche an der Accademia Musicale Chigiana in Siena wieder aufgeführt wurde. Seither erfreut sich das Werk steigender internationaler Popularität. 1858, zu seinem zweiten Weihnachtsfest im Amt als Organist der Église de la Madeleine in Paris, stellte Camille Saint-Saëns sein Oratorio de Noël vor, ein
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1987, vor 38 Jahren gründete Peter Loosli den Schüler-Eltern-Chor an der Sekundarschule Rapperswil. Dieser Ad-hoc-Chor wurde mit den Jahren unter dem Namen Konzertchor Rapperswil zum festen Bestandteil der regionalen Kulturlandschaft. Diesen Dezember 2025 hören Sie den Chor zum letzten mal unter der Leitung von seinem langjährigen Dirigenten und künstlerischen Gestalter. Sein Engagement beschliesst der ehemalige Sekundarlehrer mit dem bekannten Weihnachtsoratorium von Camille Saint-Saëns (1835–1921). Den stimmungsvollen Rahmen für das Abschiedskonzert von Peter Loosli ergänzen das Gloria von Antonio Vivaldi (1678–1741) und das Stabat Mater speciosa (2016), ein zeitgenössisches Werk des Komponisten Gonzague Monney.
Wie sämtliche geistlichen Werke Vivaldis geriet auch das Gloria RV 589 während fast zwei Jahrhunderten nach dem Tod des Komponisten völlig in Vergessenheit, bis es im September 1939 von Alfredo Casella zusammen mit seinem Stabat mater RV 621 während einer Vivaldi-Woche an der Accademia Musicale Chigiana in Siena wieder aufgeführt wurde. Seither erfreut sich das Werk steigender internationaler Popularität. 1858, zu seinem zweiten Weihnachtsfest im Amt als Organist der Église de la Madeleine in Paris, stellte Camille Saint-Saëns sein Oratorio de Noël vor, ein lateinisches Weihnachtsoratorium nach Worten der Heiligen Schrift. Mit zehn Nummern und 40 Minuten Spieldauer ist es für die Epoche ein eher knappes Werk, zudem im Stil schlicht gehalten. Das Stabat Mater speciosa des Komponisten Gonzague Monney ist ein Gegenstück zum Stabat Mater Dolorosa. Das Gedicht beschreibt die Gefühle Marias nach der Geburt ihres Kindes. Monneys Komposition trägt den Titel Cantate pour la Nativité (Kantate zur Geburt Christi) und besteht aus acht Teilen. Die Musiksprache von Gonzague Monney ist bewusst einfach und auch für ein Laienpublikum zugänglich, um Melodien und Harmonien zu finden, die das Herz des Zuhörers direkt berühren.
Mitwirkende:
Konzertchor Rapperswil unter der Leitung von Peter Loosli
Orchester Opus Bern
Anja Christina Loosli, Sopran
Christa Gerber, Mezzosopran
Lisa Lüthi, Alt
Niklaus Loosli, Tenor
Fabrice Hayoz, Bass
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