Vor rund 50 Jahren, am 15. Juni 1974, eröffnete das Kunstmuseum Basel eine Ausstellung, die Geschichte geschrieben hat und deren Folgen bis heute spürbar sind: Lukas Cranach. Gemälde, Zeichnungen, Druckgraphik. Entgegen allen Erwartungen wurde die dem wohl einflussreichsten Maler der deutschen Renaissance gewidmete Ausstellung zum frühen «Blockbuster». Sie hat seitdem unzählige Museumsleitungen zu eigenen Cranach-Projekten inspiriert. Zwei verdiente Mitarbeiter des Hauses, Dieter Koepplin und Tilman Falk, hatten sie kuratiert. Eine Gesprächsrunde mit ausgewiesenen Expert:innen erinnert aus unterschiedlichen Perspektiven an dieses Ereignis, bedenkt seine Auswirkung und blickt zudem in die Zukunft der Cranach-Forschung. Dies anhand dreier Fragen: Wie war das 1974? (mit Lukas Gloor und Dieter Koepplin). Was ist seitdem geschehen? (mit Daniel Görres, Gunnar Heydenreich, Guido Messling). Was passiert heute? (mit Daniel Görres, Mailena Mallach, Manuel Teget-Welz). Die Gesprächsrunde wird von Bodo Brinkmann moderiert. Anschliessend besteht die Möglichkeit, mit einem Glas Wein auf das Jubiläum anzustossen. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Cranach Digital Archive (CDA), The Research Resource, statt.
