Sol Gabetta, Violoncello
Sergio Ciomei, Klavier
Dmitry Smirnov, Violine
& Ensemble
Franz Schubert (1797-1828)
«Ständchen» D 957
Jacques Offenbach (1819-1880)
Prière et Boléro op. 22
Fantaisie sur «Le Cor des Alpes» de Proch op. 15
Auguste-Joseph Franchomme (1808-1884)
Adagio et Boléro op. 21
Alexandre Batta (1816-1902)
Bearbeitungen von Opernarien aus «Lucia di Lammermoor» (Donizetti), «I puritani» (Bellini)…
Variationen über ein Thema aus Rossinis Oper «Wilhelm Tell»
Gioacchino Rossini (1792-1868)
«Une Larme», Variationen für Violoncello und Orchester
Adrien-François Servais (1807-1866)
«Souvenir de Spa», Fantasie op. 2
Fantasie über zwei russische Lieder op. 13
Felix Mendelssohn (1809-1847)
«Lied ohne Worte» op. 109
und weitere Werke, die Lisa Cristiani gewidmet oder durch sie aufgeführt wurden
mit Rezitation von Zeitdokumenten in deutscher und französischer Sprache
Es gab eine Zeit, in der es als mutig, vielleicht sogar waghalsig galt, als Frau eine Karriere in der Kunst zu verfolgen – insbesondere, wenn die Entscheidung dahin ging, Cello zu spielen, welches in der Spielhaltung gänzlich den gesellschaftlich akzeptierten Normen widersprach. Lisa Cristiani war eine solche
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Sol Gabetta, Violoncello
Sergio Ciomei, Klavier
Dmitry Smirnov, Violine
& Ensemble
Franz Schubert (1797-1828)
«Ständchen» D 957
Jacques Offenbach (1819-1880)
Prière et Boléro op. 22
Fantaisie sur «Le Cor des Alpes» de Proch op. 15
Auguste-Joseph Franchomme (1808-1884)
Adagio et Boléro op. 21
Alexandre Batta (1816-1902)
Bearbeitungen von Opernarien aus «Lucia di Lammermoor» (Donizetti), «I puritani» (Bellini)…
Variationen über ein Thema aus Rossinis Oper «Wilhelm Tell»
Gioacchino Rossini (1792-1868)
«Une Larme», Variationen für Violoncello und Orchester
Adrien-François Servais (1807-1866)
«Souvenir de Spa», Fantasie op. 2
Fantasie über zwei russische Lieder op. 13
Felix Mendelssohn (1809-1847)
«Lied ohne Worte» op. 109
und weitere Werke, die Lisa Cristiani gewidmet oder durch sie aufgeführt wurden
mit Rezitation von Zeitdokumenten in deutscher und französischer Sprache
Es gab eine Zeit, in der es als mutig, vielleicht sogar waghalsig galt, als Frau eine Karriere in der Kunst zu verfolgen – insbesondere, wenn die Entscheidung dahin ging, Cello zu spielen, welches in der Spielhaltung gänzlich den gesellschaftlich akzeptierten Normen widersprach. Lisa Cristiani war eine solche Pionierin, ihre Konzertreisen als grosse Virtuosin wurden vom Publikum geliebt! Ganz besonders spezialisierte sie sich darauf, Melodien und Arien aus populären Opern für ihr Instrument zu arrangieren. So zog sie nicht nur das Publikum jener Zeit in ihren Bann, sondern ebenso die Aufmerksamkeit vieler Komponist*innen, darunter Felix Mendelssohn Bartholdy, der sich inspiriert sah von ihrem Talent. Als wahre Wegbereiterin der spannendsten Wiederentdeckungen erleben wir Sol Gabetta in diesem Programm mit dem vollkommen virtuosen Potential des Cellos: bereits Meister wie Saint-Saëns und Lalo, etwas später gefolgt von Dvořák und Tschaikowsky, erkannten den gewaltigen romantischen Ausdrucksreichtum des Instruments. Mit ihrem Programm weckt die Cellistin Neugier auf weitere frühe Pionierinnen wie Anna Kull, Hélène de Katow oder Róza Szuk … grossartige Künstlerinnen, die zukünftig genau wie Lisa Cristiani erneut ins Scheinwerferlicht gerückt werden sollten!
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