Brandon (Michael Fassbender), ein smarter New Yorker in den Dreissigern, hat es sich in seinem Leben augenscheinlich komfortabel eingerichtet. Als Ablenkung von der täglichen Jobroutine wirft er sich in ein exzessives Sexleben voll schneller Affären und One-Night-Stands. Dieser gut kontrollierte Rhythmus droht jedoch zusammenzustürzen, als seine exzentrische Schwester Sissy (Carey Mulligan) unangekündigt vor seiner Tür steht und bei ihm einzieht. Ihre Anwesenheit und das unausgesprochene Bedürfnis nach Nähe treibt Brandon nur noch tiefer hinein in New Yorks düsteres Nachtleben. Der Brite Steve McQueen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, 40 Jahre älteren amerikanischen Schauspieler) war bereits ein weltweit gefeierter Künstler, als er 2008 seinen ersten Spielfilm "Hunger" realisierte, der von einem IRA-Gefangenen handelt, der sich im Gefängnis zu Tode hungert. Drei Jahre später erschien "Shame", wieder mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Über ihn sagt Steve McQueen: "Er spielt nicht, er fühlt." "Hunger" und "Shame" seien Filme über Politik und Freiheit meinte McQueen: "'Hunger' handelte von einem Mann ohne Freiheit, der seinen Körper als politisches Instrument nutzte und durch diesen Akt seine eigene Unabhängigkeit kreierte. 'Shame' betrachtet eine Person, die all...
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Brandon (Michael Fassbender), ein smarter New Yorker in den Dreissigern, hat es sich in seinem Leben augenscheinlich komfortabel eingerichtet. Als Ablenkung von der täglichen Jobroutine wirft er sich in ein exzessives Sexleben voll schneller Affären und One-Night-Stands. Dieser gut kontrollierte Rhythmus droht jedoch zusammenzustürzen, als seine exzentrische Schwester Sissy (Carey Mulligan) unangekündigt vor seiner Tür steht und bei ihm einzieht. Ihre Anwesenheit und das unausgesprochene Bedürfnis nach Nähe treibt Brandon nur noch tiefer hinein in New Yorks düsteres Nachtleben. Der Brite Steve McQueen (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen, 40 Jahre älteren amerikanischen Schauspieler) war bereits ein weltweit gefeierter Künstler, als er 2008 seinen ersten Spielfilm "Hunger" realisierte, der von einem IRA-Gefangenen handelt, der sich im Gefängnis zu Tode hungert. Drei Jahre später erschien "Shame", wieder mit Michael Fassbender in der Hauptrolle. Über ihn sagt Steve McQueen: "Er spielt nicht, er fühlt." "Hunger" und "Shame" seien Filme über Politik und Freiheit meinte McQueen: "'Hunger' handelte von einem Mann ohne Freiheit, der seinen Körper als politisches Instrument nutzte und durch diesen Akt seine eigene Unabhängigkeit kreierte. 'Shame' betrachtet eine Person, die all die westlichen Freiheiten besitzt und durch ihre offensichtliche sexuelle Freizügigkeit ihr eigenes Gefängnis erschafft." Quelle: thurgaukultur.ch - das Kulturportal für den Thurgau, mit Terminen, Themen & Menschen, die zu reden geben.
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