Mit «Requiem in Weiss – Das würdelose Sterben unserer Gletscher» inszeniert der Filmemacher Harry Putz eine eindringliche filmische Auseinandersetzung mit dem Sterben der Gletscher in den Alpen. Putz besuchte 13 Gletscher der Ostalpen, darunter den Aletschgletscher, und führte Interviews mit Vertreter:innen von Bergbahnen, Tourismus, Umweltorganisationen und Wissenschaftler:innen. «Requiem in Weiss» stellt am Ende die unumgängliche Frage: Wie wollen wir unsere Gletscher verabschieden?Die Gletscher der Ostalpen sterben – unumkehrbar, darin ist sich die Wissenschaft einig. Expert:innen mahnen vor den sich verändernden Bedingungen, Anpassungen müssen in vielen Bereichen geschehen. Doch während das «ewige Eis» schwindet und sich der Permafrost auflöst, boomt der Tourismus. Im Sommer drängen sich Besucher:innen in Gletscherbahnen, um möglichst nahe an den Gletscher heranzukommen. Im Winter läuft der Skibetrieb auf Hochtouren, und die Eingriffe in die Natur nehmen immer drastischere Formen an: Hangsicherungen, Abdeckungen, Schneedepots, Kunstschneeanlagen, massive Geländeplanierungen – ein Wettlauf gegen die Zeit.Im Anschluss an die Vorstellung Rahmenprogramm mit Stefan Forster (Leiter Forschungsbereich Tourismus und Nachhaltige Entwicklung am Institut für Umwelt und Natürliche
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Mit «Requiem in Weiss – Das würdelose Sterben unserer Gletscher» inszeniert der Filmemacher Harry Putz eine eindringliche filmische Auseinandersetzung mit dem Sterben der Gletscher in den Alpen. Putz besuchte 13 Gletscher der Ostalpen, darunter den Aletschgletscher, und führte Interviews mit Vertreter:innen von Bergbahnen, Tourismus, Umweltorganisationen und Wissenschaftler:innen. «Requiem in Weiss» stellt am Ende die unumgängliche Frage: Wie wollen wir unsere Gletscher verabschieden?Die Gletscher der Ostalpen sterben – unumkehrbar, darin ist sich die Wissenschaft einig. Expert:innen mahnen vor den sich verändernden Bedingungen, Anpassungen müssen in vielen Bereichen geschehen. Doch während das «ewige Eis» schwindet und sich der Permafrost auflöst, boomt der Tourismus. Im Sommer drängen sich Besucher:innen in Gletscherbahnen, um möglichst nahe an den Gletscher heranzukommen. Im Winter läuft der Skibetrieb auf Hochtouren, und die Eingriffe in die Natur nehmen immer drastischere Formen an: Hangsicherungen, Abdeckungen, Schneedepots, Kunstschneeanlagen, massive Geländeplanierungen – ein Wettlauf gegen die Zeit.Im Anschluss an die Vorstellung Rahmenprogramm mit Stefan Forster (Leiter Forschungsbereich Tourismus und Nachhaltige Entwicklung am Institut für Umwelt und Natürliche Ressourcen der ZHAW).«Requiem in Weiss» wird zur Eröffnung des Festivals «Filme für die Erde» gezeigt. Die Eröffnung ist exklusiv für Mitglieder von Filme für die Erde. Unter diesem Link kann man Mitglied werden.
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