...zu gewaltigen Mammuts und schnellen Rentieren, zu findigen Jägerinnen und geschickten Sammlern. Faszinierende Funde und interaktive Mitmachstationen lassen das Leben der Eiszeitmenschen lebendig werden – zum Staunen, Lernen und Ausprobieren.
Vor rund 17 000 Jahren kehrten nach dem Rückzug der Eiszeitgletscher wieder Menschen in unsere Region zurück. Die Welt sah damals ganz anders aus als heute: Rentierherden, Moschusochsen und mächtige Mammuts zogen durch die karge Kältesteppe. Die Menschen folgten den Tieren und trafen sich im Frühling bei der Kesslerlochhöhle zur Rentierjagd. In der Umgebung fanden sie Feuerstein. Mit seinen scharfen Kanten stellten sie Werkzeuge, Waffen und sogar Nadeln für ihre Kleidung her. Auch ihre Kunstwerke zeugen von Kreativität und handwerklichem Geschick.
Wer waren diese Menschen, die damals in der Region Schaffhausen lebten? Wie ernährten und kleideten sie sich? Wie gestalteten sie ihr Zusammenleben und welche Beziehung hatten sie zur Natur und zu den Ressourcen ihrer Umgebung? Die Ausstellung sucht Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Sie macht erfahrbar, wie die Eiszeitmenschen lebten, was die Forschung heute über sie weiss – und wo Rätsel bleiben. Interaktive Medienstationen und Hands-on-Angebote ergänzen die Exponate und laden
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...zu gewaltigen Mammuts und schnellen Rentieren, zu findigen Jägerinnen und geschickten Sammlern. Faszinierende Funde und interaktive Mitmachstationen lassen das Leben der Eiszeitmenschen lebendig werden – zum Staunen, Lernen und Ausprobieren.
Vor rund 17 000 Jahren kehrten nach dem Rückzug der Eiszeitgletscher wieder Menschen in unsere Region zurück. Die Welt sah damals ganz anders aus als heute: Rentierherden, Moschusochsen und mächtige Mammuts zogen durch die karge Kältesteppe. Die Menschen folgten den Tieren und trafen sich im Frühling bei der Kesslerlochhöhle zur Rentierjagd. In der Umgebung fanden sie Feuerstein. Mit seinen scharfen Kanten stellten sie Werkzeuge, Waffen und sogar Nadeln für ihre Kleidung her. Auch ihre Kunstwerke zeugen von Kreativität und handwerklichem Geschick.
Wer waren diese Menschen, die damals in der Region Schaffhausen lebten? Wie ernährten und kleideten sie sich? Wie gestalteten sie ihr Zusammenleben und welche Beziehung hatten sie zur Natur und zu den Ressourcen ihrer Umgebung? Die Ausstellung sucht Antworten auf diese und viele weitere Fragen. Sie macht erfahrbar, wie die Eiszeitmenschen lebten, was die Forschung heute über sie weiss – und wo Rätsel bleiben. Interaktive Medienstationen und Hands-on-Angebote ergänzen die Exponate und laden kleine und grosse Besuchende dazu ein, selber aktiv zu werden und in das Leben vor 17 000 Jahren einzutauchen.
ZURÜCK IN DIE EISZEIT – HANDS-ON FÜR DIE GANZE FAMILIE
Durch die Zeitmaschine geht’s mitten hinein in die Eiszeit: Überall in der Ausstellung fordern Mitmachstationen dazu auf, eigene Erfahrungen zu machen. Hier können Besuchende mit scharfem Feuerstein Geweih und Holz bearbeiten, aus Pflanzenfasern robuste Schnüre zwirnen oder aus Muscheln einen eigenen Eiszeit-Schmuck gestalten. Und wer wagt es, mit der Virtual-Reality-Brille auf Rentierjagd zu gehen?
DAS WEIDENDE RENTIER – EIN SENSATIONSFUND KEHRT FÜR DIE AUSSTELLUNG IN DIE SCHWEIZ ZURÜCK
Als 1874 bei den ersten Grabungen in der Kesslerlochhöhle reich verzierte Objekte entdeckt wurden, galt dies als archäologische Sensation. Die Funde zeigen lebensecht dargestellte Tiere, kunstvolle Ornamente und geheimnisvolle Zeichen – insbesondere Lochstäbe und Speerschleudern wurden mit aussergewöhnlicher Präzision verziert. Weltweite Bekanntheit erlangte vor allem die Ritzzeichnung des «Weidenden Rentiers». Das Original wurde vor 150 Jahren vom damaligen Finder an den Gründer des Rosgartenmuseums Konstanz verkauft. In Schaffhausen war das Stück bisher nur in einer Kopie zu sehen. Dank der grosszügigen Leihgabe des Rosgartenmuseums ist das wertvolle Original nun erstmals seit seiner Entdeckung – und nur für die Dauer der Ausstellung – wieder in Schaffhausen zu sehen.
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