In der autofiktionalen Solo-Performance «Solastalgia – A Ghost Story» ergründet Benjamin Burger kollektive und persönliche Verluste in Zeiten der Klimakatastrophe.
Als er den schmelzenden Rhonegletscher besucht, weckt die sterbende Landschaft Erinnerungen an den plötzlichen Tod seiner Grossmutter und den übereilten Abriss des Familienhauses. Nach 15 Jahren kehrt Benjamin erstmals in das Dorf seiner Grossmutter zuruck. Aber die Idylle seiner Kindheit ist für immer verloren. Der Wald stirbt, der Boden ist verseucht und das Dorf verwaist. Mittendrin entdeckt er Spuren seines gewalttätigen Grossvaters. Benjamin merkt, dass er die Geschichte seiner Grossmutter neu verhandeln muss: nicht als Märchen, sondern als Widerstandsakt.
Künstlerische Leitung, Performance, Text Benjamin Burger
Dramaturgie und Co-Inszenierung Mona De Weerdt
Co-Inszenierung Dimitri Stapfer
Textdramaturgie Andreas Storm
Musik, Sound Design und Performance Ernesto Coba Antequera
Bühne, Licht Thomas Giger
Kostüm Henriette Friederike Herm
Produktionsassistenz, Mitarbeit Bühne Jan Studer
Oeuil Extérieur Sabina Aeschlimann
Produktionsleitung Antje Czudaj
Administration Daniela Guse
