
nov.
18
mardi
New Kyd: Joy(ce)

Credits: Liah Sinq
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Tanzhaus Zürich Bühne 1, Wasserwerkstrasse 127a, 8037 Zurich (CH) |
Im Jahr 2006 wurde die Leiche von Joyce Carol Vincent fast drei Jahre nach ihrem Tod in ihrer Londoner Wohnung gefunden, ihr Fernseher flimmerte noch immer. New Kyds Solo Joy(ce) versucht, diese Abwesenheit zu tanzen: zu verfolgen, was es bedeutet, sichtbar zu verschwinden.
Das Stück entfaltet sich als eine Fuge aus Soli, die sich zwischen Bruch und Ritual, meditativen Bewegungen und Stille, Trauer und Anrufung bewegen. New Kyd kanalisiert Musen über Zeit und Stil hinweg – Isadora Duncans Hingabe, Grahams Rituale der Traurigkeit, Wigmans Launenhaftigkeit, Billie Holidays Verletzlichkeit. Joy(ce) reflektiert die Architekturen der Sichtbarkeit und Auslöschung rund um Weiblichkeit aus einer hauntologischen* Perspektive.
Joy(ce) ist eine choreografische Séance, die Joyce als widerständige, geisterhafte Symbolfigur des spektralen Widerstands** präsentiert. Eine Meditation über Einsamkeit, Erinnerung und die schimmernden Echos von Menschen wie Joyce Carol Vincent, die unbemerkt entschwinden. Aber durch Erinnerungen wiederbelebt werden.
*Hauntologie: Eine Theorie, in der die Gegenwart von «verlorenen Zukünften» der Vergangenheit heimgesucht wird.
** Spektraler Widerstand: Geisterhafte Gestalten als Metapher für den Widerstand gegen die Macht.
Choreografie, Performance
...Im Jahr 2006 wurde die Leiche von Joyce Carol Vincent fast drei Jahre nach ihrem Tod in ihrer Londoner Wohnung gefunden, ihr Fernseher flimmerte noch immer. New Kyds Solo Joy(ce) versucht, diese Abwesenheit zu tanzen: zu verfolgen, was es bedeutet, sichtbar zu verschwinden.
Das Stück entfaltet sich als eine Fuge aus Soli, die sich zwischen Bruch und Ritual, meditativen Bewegungen und Stille, Trauer und Anrufung bewegen. New Kyd kanalisiert Musen über Zeit und Stil hinweg – Isadora Duncans Hingabe, Grahams Rituale der Traurigkeit, Wigmans Launenhaftigkeit, Billie Holidays Verletzlichkeit. Joy(ce) reflektiert die Architekturen der Sichtbarkeit und Auslöschung rund um Weiblichkeit aus einer hauntologischen* Perspektive.
Joy(ce) ist eine choreografische Séance, die Joyce als widerständige, geisterhafte Symbolfigur des spektralen Widerstands** präsentiert. Eine Meditation über Einsamkeit, Erinnerung und die schimmernden Echos von Menschen wie Joyce Carol Vincent, die unbemerkt entschwinden. Aber durch Erinnerungen wiederbelebt werden.
*Hauntologie: Eine Theorie, in der die Gegenwart von «verlorenen Zukünften» der Vergangenheit heimgesucht wird.
** Spektraler Widerstand: Geisterhafte Gestalten als Metapher für den Widerstand gegen die Macht.
Choreografie, Performance New Kyd
Musik Marquis’ McGee
Produktion, Dramaturgie Fredi Thiele
Produktionsleitung Kelly Tuke
Technische Leitung, Szenografie Noe Wetter
Tontechnik Santiago Latorre
Fotos Liah Sinq
Videodokumentation Tuskqo Sobrinho
Koproduktion Tanzhaus Zürich
Dramaturgische Beratung Tanzhaus Zürich Jessica Huber
Kritische:r Freund:in Tanzhaus Zürich Kapi Kapinga Grab
Unterstützt durch Stadt Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung
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Billets
La vente se termine le mardi, 18.11.2025 20:45
Budget
Regulär
Soli
KulturLegi / IV-Ausweis
Student:innen ZHdK / Manufacture / HF Bühnentanz
Saisonabonnement Tanzhaus
Aufenthaltsbewilligung S, N und F
Begleitperson Besucher:in mit Behinderung
Les prix incluent la TVA
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Points de vente de billets
BLS
Liechtensteinische Post
Orell Füssli
SOB
Solothurn Tourismus
Tourisme de Rheinfelden
TourismusRegion Baden
Total: XX.XX CHF
Infos
Lieu:
Tanzhaus Zürich Bühne 1, Wasserwerkstrasse 127a, Zurich, CHOrganisateur
New Kyd: Joy(ce) est organisé par:
Tanzhaus Zürich
Catégorie: Théâtre & Scène / Danse
