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"1984" Die Entlarfung der Autokraten"

"1984" Die Entlarfung der Autokraten" Atelier für Kunst und Philosophie, Albisriederstrasse 162, 8003 Zürich Billets

Credits: Sybille-Trenck-Germann

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Atelier für Kunst und Philosophie, Zürich (CH)

Eine Homage an George Orwell von Heiko Strech

Es lesen Heiko Strech (Konzept, Text) und Berit Griebenow. Musikalische Begleitung: Macha Soukenik (Gitarre).

«1984»! Diese Jahreszahl kennen viele Menschen weltweit, auch wenn sie den atemberaubenden antiutopischen Roman des Briten George Orwell (1903- 1950) nie gelesen haben. Orwell schrieb ihn 1948, verlegte die Handlung in die damalige Zukunft von 1984.
Der Ex-Kolonialpolizist in Indien hasste die Unterdrückung. In den Romanen «Farm der Tiere» und «1984» schilderte er unvergesslich die Überwachungstechniken von Stalin und Hitler, warnte vor der Zukunft.
Als Journalist schrieb er Sozialreportagen über Indien oder über Obdachlose in England – lebte zeitweise mit ihnen zusammen. Während des Spanischen Bürgerkrieges kämpfte er 1937 auf Seiten der Linken, schrieb «Mein Katalonien». «Farm der Tiere» über den Stalinismus enthält noch ein paar drollige Tierszenen. Mit «1984» stossen wir vor ins Herz der Finsternis – in den totalitären Staat, der den einzelnen Menschen mit ausgepichten technischen und psychologischen Methoden brutal ins Kollektiv jagt.
Vor allem betont Orwell, wie der autokratische «Große Bruder» die Sprache vergewaltigt («Neusprech») bis hinein ins Absurde: «Krieg ist Frieden». In Russlands Schulen heisst der

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Eine Homage an George Orwell von Heiko Strech

Es lesen Heiko Strech (Konzept, Text) und Berit Griebenow. Musikalische Begleitung: Macha Soukenik (Gitarre).

«1984»! Diese Jahreszahl kennen viele Menschen weltweit, auch wenn sie den atemberaubenden antiutopischen Roman des Briten George Orwell (1903- 1950) nie gelesen haben. Orwell schrieb ihn 1948, verlegte die Handlung in die damalige Zukunft von 1984.
Der Ex-Kolonialpolizist in Indien hasste die Unterdrückung. In den Romanen «Farm der Tiere» und «1984» schilderte er unvergesslich die Überwachungstechniken von Stalin und Hitler, warnte vor der Zukunft.
Als Journalist schrieb er Sozialreportagen über Indien oder über Obdachlose in England – lebte zeitweise mit ihnen zusammen. Während des Spanischen Bürgerkrieges kämpfte er 1937 auf Seiten der Linken, schrieb «Mein Katalonien». «Farm der Tiere» über den Stalinismus enthält noch ein paar drollige Tierszenen. Mit «1984» stossen wir vor ins Herz der Finsternis – in den totalitären Staat, der den einzelnen Menschen mit ausgepichten technischen und psychologischen Methoden brutal ins Kollektiv jagt.
Vor allem betont Orwell, wie der autokratische «Große Bruder» die Sprache vergewaltigt («Neusprech») bis hinein ins Absurde: «Krieg ist Frieden». In Russlands Schulen heisst der Ukraine-Krieg denn auch «Friedensmission». Orwell warnte vor den Nachfolgern von Stalin und Hitler. Heute leben wir mit Putin und Trump.

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Organisateur

Ateliker für Kunst und Philosophie Zürich

Prévente

Telefon: 079 430 97 14 · Eintritt: CHF 30.– / 20.– (ermäßigt)
info@kunstundphilosophie.ch

A la prévente

Total: XX.XX CHF

Infos

Lieu:

Atelier für Kunst und Philosophie, Albisriederstrasse 162, Zürich, CH