„Die Verbliebenen vom Tempelfeld“: Lesung mit Clips aus Feld-Filmklassikern mit dem Autor Ariel Magnus
Das Tempelhofer Feld hat viele Geschichten: einst Sumpf, dann Militärparadeplatz, Hitler-Flughafen, KZ Columbia, Luftbrücke, Stadtflughafen und nun Naherholungsgebiet und Naturschutzgebiet. Auch dienten das Feld und seine Gebäude vielen Filmklassikern oder Musikvideos als Kulisse etwa in „Es begann mit einem Kuss / The Big Lift“ (1950), oft auch in futuristischen Filmen. Der argentinische Schriftsteller Ariel Magnus lässt in seinem neuen Roman Die Verbliebenen vom Tempelfeld Jamil erzählen, einen syrischen Jugendlichen, der in den Tempohomes, dem Containerdorf auf dem Feld, vergessen wurde. Seitdem hat er es nicht mehr verlassen und schmiedet von dort mit seinen neuen Freunden Pläne, wie etwa ein Filmfestival „The Big Schnitt“ oder ein Remake von „Before Sunrise“, nur auf dem Feld gedreht. Ariel Magnus stellt interessante oder absurde Filmausschnitte vor, die er bei der Recherche entdeckt hat, und wird aus dem Roman lesen.
Ariel Magnus wurde 1975 als Enkel deutsch-jüdischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Er studierte in Deutschland und schrieb über Literatur und Kultur für verschiedene Medien in Deutschland (taz, Spiegel Online) und Lateinamerika. Zurück in Buenos
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„Die Verbliebenen vom Tempelfeld“: Lesung mit Clips aus Feld-Filmklassikern mit dem Autor Ariel Magnus
Das Tempelhofer Feld hat viele Geschichten: einst Sumpf, dann Militärparadeplatz, Hitler-Flughafen, KZ Columbia, Luftbrücke, Stadtflughafen und nun Naherholungsgebiet und Naturschutzgebiet. Auch dienten das Feld und seine Gebäude vielen Filmklassikern oder Musikvideos als Kulisse etwa in „Es begann mit einem Kuss / The Big Lift“ (1950), oft auch in futuristischen Filmen. Der argentinische Schriftsteller Ariel Magnus lässt in seinem neuen Roman Die Verbliebenen vom Tempelfeld Jamil erzählen, einen syrischen Jugendlichen, der in den Tempohomes, dem Containerdorf auf dem Feld, vergessen wurde. Seitdem hat er es nicht mehr verlassen und schmiedet von dort mit seinen neuen Freunden Pläne, wie etwa ein Filmfestival „The Big Schnitt“ oder ein Remake von „Before Sunrise“, nur auf dem Feld gedreht. Ariel Magnus stellt interessante oder absurde Filmausschnitte vor, die er bei der Recherche entdeckt hat, und wird aus dem Roman lesen.
Ariel Magnus wurde 1975 als Enkel deutsch-jüdischer Einwanderer in Buenos Aires geboren. Er studierte in Deutschland und schrieb über Literatur und Kultur für verschiedene Medien in Deutschland (taz, Spiegel Online) und Lateinamerika. Zurück in Buenos Aires begann er, als literarischer Übersetzer aus dem Deutschen zu arbeiten und als Autor zu publizieren. Inzwischen hat er mehr als zwanzig Romane veröffentlicht, die zum Teil international ausgezeichnet und in mehrere Sprachen übersetzt wurden, darunter auch ins Deutsche. Seit einigen Jahren lebt er wieder als freier Schriftsteller und literarischer Übersetzer in Berlin. Die Verbliebenen vom Tempelfeld ist der erste Roman, den er direkt auf Deutsch geschrieben hat.
In Kooperation mit dem Verlag mikrotext, https://www.mikrotext.de
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