- 21. Januar dieses Jahres war der 50. Todestag der Dichterin Mascha Kaléko. Auf ihrer Durchreise nach Jerusalem verstarb sie in Zürich und ist dort auf dem Friedhof Oberer Friesenberg begraben. Ihre Lyrik wird der Neuen Sachlichkeit zugeordnet. Charakteristisch für Mascha Kalékos Arbeit ist die Grossstadtlyrik mit ironisch-zärtlichem, aber auch melancholischem Ton. Mit 22 Jahren veröffentlicht sie ihre ersten Gedichte. Sie handeln von Liebe, Abschied und Einsamkeit, von finanziellen Nöten, von Sehnsucht und von Traurigkeit. Ihre Gedichte wurden auch als Chansons vertont. Diese eigentümliche Mischung aus Melancholie und Witz, steter Aktualität und politischer Schärfe ist es, die Mascha Kalékos Lyrik so unwiderstehlich und zeitlos macht.
Am Sonntag, 30. November 2025 um 11 Uhr erzählt die Schauspielerin, Buchhändlerin und Psychotherapeutin Martina Hirzel aus dem Leben von Mascha Kaléko und liest aus ihrem Werk. Ergänzt wird die Darbietung mit Bildern aus Kalékos Lebensstationen. Die Matinée findet im Kulturparkett Kempraten statt.
