Anlässlich des 80. Geburtstags der herausragenden Schweizer Autorin, Übersetzerin und Literaturvermittlerin Ilma Rakusa laden wir zu einem Abend voller Gedanken, Poesie und Gegenwartsbeobachtung ein. Im Zentrum steht ihr neues Werk "Wo das Licht bleibt", in dem sie in Tagebuchprosa, Gedichten und kurzen Dialogen die Krisen unserer Zeit mit klarem Blick und erschütternder Empathie auslotet. Rakusa schreibt über Zweifel, Verzweiflung und Widerstand, aber ebenso über Liebe, Freundschaft und das Glück im Kleinen. Ihre Reflexionen verbinden das Persönliche mit dem Politischen und öffnen einen poetischen Raum für Menschlichkeit und Vernunft. Moderiert wird der Abend von Thomas Strässle.
Präsentiert von: Ilma Rakusa, geboren 1946 als Tochter einer Ungarin und eines Slowenen, studierte Slawistik und Romanistik in Zürich, Paris und St. Petersburg. Sie lebt als Schriftstellerin, Übersetzerin, Publizistin (NZZ, Die Zeit) und Universitätslehrbeauftragte in Zürich. Nicht zuletzt mit ihren zahlreichen Übersetzungen aus dem Russischen, Französischen, Serbokroatischen und Ungarischen trägt sie zur Vermittlung osteuropäischer Literaturen bei. In ihrem umfassenden Werk bedient sie verschiedene Gattungen.Rakusa wurde u. a. mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung, dem Adelbert-von-Chamisso-Preis, dem Schweizer Buchpreis, und dem Kleist-Preis ausgezeichnet.
