Was gibt es Schöneres als Literatur? Musik und Literatur!
«Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.» Am Ende seiner Lauf- bzw. Tanzbahn las Vaclav Nijinsky 1918 im Engadin solche Sätze von Friedrich Nietzsche, besuchte das Nietzsche-Haus in Sils Maria und identifizierte sich im Wahn ebenfalls mit einem geschundenen Pferd. Patrycia Ziółkowska, die das Schauspielhaus Zürich in den letzten Jahren mitgeprägt hat, wird die Texte zu einem Klangteppich verweben – im Echoraum der Musik von Wagner bis Debussy. Zu Debussys Musik löste Nijinsky übrigens im Ballett «Après-midi d’un faune» 1912 den wohl grössten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts aus. In seiner Einführung entfaltet Stefan Zweifel die dionysische Seelenverwandtschaft genauso wie die biografischen Zufälle, die Nietzsche ins Irrenhaus von Otto Binswanger und Nijinsky in das Sanatorium von dessen Neffen Ludwig Binswanger brachte.
Einführung: Stefan Zweifel
Lesung: Patrycia Ziółkowska
Musik: Alexandra Barreira Gouveia (Flöte), Martin Frutiger (Oboe, Englischhorn), Calogero Palermo (Klarinette), Syuzanna Vardanyan (Violine), Hendrik Heilmann (Klavier)
In Kooperation mit dem Tonhalle Orchester Zürich
Hinweise zur Barrierefreiheit in der Tonhalle:
Personen im Rollstuhl melden sich bis spätestens 4 Tage
...
afficher plus
Was gibt es Schöneres als Literatur? Musik und Literatur!
«Ich würde nur an einen Gott glauben, der zu tanzen verstünde.» Am Ende seiner Lauf- bzw. Tanzbahn las Vaclav Nijinsky 1918 im Engadin solche Sätze von Friedrich Nietzsche, besuchte das Nietzsche-Haus in Sils Maria und identifizierte sich im Wahn ebenfalls mit einem geschundenen Pferd. Patrycia Ziółkowska, die das Schauspielhaus Zürich in den letzten Jahren mitgeprägt hat, wird die Texte zu einem Klangteppich verweben – im Echoraum der Musik von Wagner bis Debussy. Zu Debussys Musik löste Nijinsky übrigens im Ballett «Après-midi d’un faune» 1912 den wohl grössten Theaterskandal des 20. Jahrhunderts aus. In seiner Einführung entfaltet Stefan Zweifel die dionysische Seelenverwandtschaft genauso wie die biografischen Zufälle, die Nietzsche ins Irrenhaus von Otto Binswanger und Nijinsky in das Sanatorium von dessen Neffen Ludwig Binswanger brachte.
Einführung: Stefan Zweifel
Lesung: Patrycia Ziółkowska
Musik: Alexandra Barreira Gouveia (Flöte), Martin Frutiger (Oboe, Englischhorn), Calogero Palermo (Klarinette), Syuzanna Vardanyan (Violine), Hendrik Heilmann (Klavier)
In Kooperation mit dem Tonhalle Orchester Zürich
Hinweise zur Barrierefreiheit in der Tonhalle:
Personen im Rollstuhl melden sich bis spätestens 4 Tage vor Veranstaltungsbeginn bei der Billettkasse an, um einen Rollstuhlplatz im Saal zu bekommen (per E-Mail oder unter +41 44 206 34 34). Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie hier.
afficher moins