Theater Ittigen
Hysterikon – unser Leben als Supermarkt
Was alles ist käuflich? Sind es nur die Waren wie Lebensmitteln, Kosmetika und Zeitungen oder auch andere Dinge des täglichen Lebens wie ein Flirt, Liebe, Sex, Ideale und Lebenssinn. Zwischen den Regalreihen und der Kasse eines Supermarktes spielen sich verschiedene Geschichten ab, deren tiefe Tragik sich hinter der für Ingrid Lausund typischen Momentkomik entfaltet.
Dominik Lehmann Flury hat als unser langjähriger Bühnenbauer den Laden, wo es Joghurt für 70 Rappen, Fair Trade Seifen und ein Herz aus Stein gibt mit viel Gespür eingerichtet. Die Suche nach einem anderen Leben mit zehn Prozent mehr Inhalt. Kaufen und gekauft werden. Verkaufen und verkauft werden. So ist das, und das ist nichts Neues. Zahlungsmittel: Geld, Karte, Seele. Indische Räucherstäbchen? Gleich nach den Menopausen. In den unteren Regalen die sogenannte Bückware. Je tiefer, desto billiger. Das hält das Rückgrat biegsam. Wie viel haben Sie noch auf dem Konto? Reicht‘s noch für die grosse Liebe, oder besser doch nur das blonde Sonderangebot? Wie läuft Ihre Beziehung? Mehr auf Ihre Kosten, mehr auf seine? Wer zahlt drauf? Der Kassierer zuckt mit den Achseln und kassiert. Greifen Sie zu! Denn für jede verpasste Gelegenheit gibt‘s eine Abbuchung von der Life
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Theater Ittigen
Hysterikon – unser Leben als Supermarkt
Was alles ist käuflich? Sind es nur die Waren wie Lebensmitteln, Kosmetika und Zeitungen oder auch andere Dinge des täglichen Lebens wie ein Flirt, Liebe, Sex, Ideale und Lebenssinn. Zwischen den Regalreihen und der Kasse eines Supermarktes spielen sich verschiedene Geschichten ab, deren tiefe Tragik sich hinter der für Ingrid Lausund typischen Momentkomik entfaltet.
Dominik Lehmann Flury hat als unser langjähriger Bühnenbauer den Laden, wo es Joghurt für 70 Rappen, Fair Trade Seifen und ein Herz aus Stein gibt mit viel Gespür eingerichtet. Die Suche nach einem anderen Leben mit zehn Prozent mehr Inhalt. Kaufen und gekauft werden. Verkaufen und verkauft werden. So ist das, und das ist nichts Neues. Zahlungsmittel: Geld, Karte, Seele. Indische Räucherstäbchen? Gleich nach den Menopausen. In den unteren Regalen die sogenannte Bückware. Je tiefer, desto billiger. Das hält das Rückgrat biegsam. Wie viel haben Sie noch auf dem Konto? Reicht‘s noch für die grosse Liebe, oder besser doch nur das blonde Sonderangebot? Wie läuft Ihre Beziehung? Mehr auf Ihre Kosten, mehr auf seine? Wer zahlt drauf? Der Kassierer zuckt mit den Achseln und kassiert. Greifen Sie zu! Denn für jede verpasste Gelegenheit gibt‘s eine Abbuchung von der Life Card. Eine absurde Revue aus der Welt der verlorenen Seelen von heute.
Autorin des Stückes ist Ingrid Lausund, sie studierte Schauspiel und Regie an der Theaterakademie in Ulm und schloss als diplomierte Regisseurin ab.
Regie führt Alex Truffer gebürtiger Basler und ehemaliger Tourismusfachmann, arbeitet seit 32 Jahren als Bühnenregisseur, Theaterpädagoge, Kulturmanager sowie Kommunikationstrainer. Als Ensemble können wir von seinem grossen Wissen profitieren und die Figuren ihrem Charakter entsprechend ausschaffen und ihnen Leben einhauchen.
Geniessen Sie einen Theaterabend der zum Nachdenken anregt aber auch die Komik nicht zu kurz kommt.
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