Durch die Betrachtung historischer, kultureller und aktueller Entwicklungen werden die Vorstellungen der Menschen Chinas von Weltordnung und ihre Rolle in den internationalen Beziehungen beleuchtet.
Ein exemplarisches Beispiel hierfür ist die chinesische Interpretation des Konzepts "Tianxia", das oft als "Alles unter dem Himmel" übersetzt wird. Diese traditionelle Vorstellung prägt das Verständnis der Chinesen von einer harmonischen Weltordnung, in der China eine zentrale Rolle als kulturelles und politisches Zentrum einnimmt.
Anhand von aktuellen Ereignissen und Diskussionen wird der Referent auf die verschiedenen Perspektiven und Meinungen innerhalb der chinesischen Gesellschaft eingehen. Er wird aufzeigen, wie historische Erfahrungen, kulturelle Werte und politische Narrative das Verständnis der Chinesen für internationale Beziehungen geprägt haben und welche Implikationen dies für die zukünftigen globalen Beziehungen und die Umsetzung eines der ehrgeizigsten und kontrovers diskutierten Projekte unserer Zeit hat.