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Vortrag: Autos in der ČSSR

Vortrag: Autos in der ČSSR Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, Zwickauer Straße 77, 09112 Chemnitz Billets

Credits: Archiv Martin Karlik

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Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, Chemnitz (DE)

Obwohl die ČSSR und die DDR sozialistische Nachbarläder waren, gab es doch – was den Straßenverkehr betraf – deutliche Unterschiede. So hatte die ČSSR weder Autobahn noch Geschwindigkeitsbegrenzung. Außerorts und nachts sogar auch innerorts konnte man auf den Landstrassen beliebig schnell fahren. Auch konnten Tschechoslowaken viel einfacher als DDR-Bürger ein neues Auto kaufen.

Obwohl Deutsche die Geschichte der Autos in Tschechien mitgestaltet haben – der erste Wagenbesitzer in Böhmen kaufte sein Auto 1893 von Carl Benz – war das Leben des motorisierten Volkes im Heimatland der Marken Škoda, Tatra, Jawa und ČZ anders als in der DDR.

Die DDR hatte Autos aus Kunststoff, daher wurde der Trabant oft verhöhnt. Tschechen kamen mit dem Velorex und einer Karosserie aus Leder. Dieses Auto lieferte ähnlich wie der Trabant viel Stoff für Witze: „Wie oft fahren Sie in die Waschstraße:“ – „Nie, ich lasse es mit meinen Hosen reinigen.“

Martin Karlik, Journalist der für die tschechische Zeitschrift und Fernsehsendung „Svět motorů“ („Motorenwelt“) und die slowakische Rundfunksendung „Pozor, Zákruta!“ („Achtung, Kurve!“) tätig ist, berichtet uns von der Geschichte der Autos, Motorräder und der StVO unseres Nachbarlandes. Vieles hat er als gebürtiger Tscheche miterlebt und auch journalistisch

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Obwohl die ČSSR und die DDR sozialistische Nachbarläder waren, gab es doch – was den Straßenverkehr betraf – deutliche Unterschiede. So hatte die ČSSR weder Autobahn noch Geschwindigkeitsbegrenzung. Außerorts und nachts sogar auch innerorts konnte man auf den Landstrassen beliebig schnell fahren. Auch konnten Tschechoslowaken viel einfacher als DDR-Bürger ein neues Auto kaufen.

Obwohl Deutsche die Geschichte der Autos in Tschechien mitgestaltet haben – der erste Wagenbesitzer in Böhmen kaufte sein Auto 1893 von Carl Benz – war das Leben des motorisierten Volkes im Heimatland der Marken Škoda, Tatra, Jawa und ČZ anders als in der DDR.

Die DDR hatte Autos aus Kunststoff, daher wurde der Trabant oft verhöhnt. Tschechen kamen mit dem Velorex und einer Karosserie aus Leder. Dieses Auto lieferte ähnlich wie der Trabant viel Stoff für Witze: „Wie oft fahren Sie in die Waschstraße:“ – „Nie, ich lasse es mit meinen Hosen reinigen.“

Martin Karlik, Journalist der für die tschechische Zeitschrift und Fernsehsendung „Svět motorů“ („Motorenwelt“) und die slowakische Rundfunksendung „Pozor, Zákruta!“ („Achtung, Kurve!“) tätig ist, berichtet uns von der Geschichte der Autos, Motorräder und der StVO unseres Nachbarlandes. Vieles hat er als gebürtiger Tscheche miterlebt und auch journalistisch verarbeitet. Er beschäftigt sich intensiv mit der Geschichte und im Oktober gibt er ein Buch über die Entwicklung des Automobilismus heraus.

Im Vortrag erfahren die Besucher auch, wie man im Nachbarland Autos aus dem Westen bekommen konnte – siehe Karel Gott mit seinem Mercedes-Benz oder Alfa-Romeo. Und welche Marken aus dem Westen gab es beim Tuzex, also der tschechoslowakischen Genex, kaufen? Martin Karlik erwähnt auch die Geschichte der Trabis, die die Ostdeutschen 1989 in den Prager Straßen hinterlassen hatten und er erzählt über die selbstgebauten Anhänger, Wohnmobile oder sogar PKWs.

Eintritt: Museumseintritt

Wir bitten um eine Anmeldung über post@fahrzeugmuseum-chemnitz.de, da nur eine begrenzte Anzahl von Teilnehmerplätzen verfügbar ist.

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L'événement commence dans
6 jours
11 hrs
15 min
27 sec

Organisateur

Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz

Prévente

Total: XX.XX

Infos

Lieu:

Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, Zwickauer Straße 77, Chemnitz, DE