Fachpersonen präsentieren beim «Wissen zum Zmittag» Gehirnfutter zum Thema Erben - mit anschliessender Diskussion. Heute mit Theres Inauen, Kulturwissenschaftlerin.
Was wurde uns in die Wiege gelegt, und was machen wir mit unserem Erbe? Diese Frage stellt sich nicht nur auf einer persönlichen, sondern auch auf einer gesellschaftlichen Ebene. Kulturelles Erbe ist dabei mehr als das, was in Museen und Archiven aufbewahrt wird. Es lebt in unserem Alltag weiter: in Sprachen und Geschichten, in Ritualen und Festen, in Wissen und Werten. Wenn wir an einem heissen Sommertag in der Aare schwimmen, wenn wir ein Räbeliechtli schnitzen oder – wie jedes Jahr – eine Chilbi, die Street Parade oder ein Alpfest besuchen, dann pflegen wir Traditionen und halten sie lebendig. Doch was gilt überhaupt als kulturelles Erbe unserer Gesellschaft – und wer entscheidet das? Was soll so bleiben, wie es schon immer war, was darf sich wandeln und wann kommt Neues dazu? Wie können wir das Überlieferte so pflegen, dass es auch im Heute Sinn stiftet? Und wann wird das kulturelle Erbe zukunftsweisend?
Theres Inauen ist Kulturwissenschaftlerin an der Universität Basel. Ihre Schwerpunkte umfassen Kulturpolitik, Kulturförderung und Kulturerbe. Sie ist Stiftungsrätin bei der Stiftung Erbprozent Kultur: Diese
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Fachpersonen präsentieren beim «Wissen zum Zmittag» Gehirnfutter zum Thema Erben - mit anschliessender Diskussion. Heute mit Theres Inauen, Kulturwissenschaftlerin.
Was wurde uns in die Wiege gelegt, und was machen wir mit unserem Erbe? Diese Frage stellt sich nicht nur auf einer persönlichen, sondern auch auf einer gesellschaftlichen Ebene. Kulturelles Erbe ist dabei mehr als das, was in Museen und Archiven aufbewahrt wird. Es lebt in unserem Alltag weiter: in Sprachen und Geschichten, in Ritualen und Festen, in Wissen und Werten. Wenn wir an einem heissen Sommertag in der Aare schwimmen, wenn wir ein Räbeliechtli schnitzen oder – wie jedes Jahr – eine Chilbi, die Street Parade oder ein Alpfest besuchen, dann pflegen wir Traditionen und halten sie lebendig. Doch was gilt überhaupt als kulturelles Erbe unserer Gesellschaft – und wer entscheidet das? Was soll so bleiben, wie es schon immer war, was darf sich wandeln und wann kommt Neues dazu? Wie können wir das Überlieferte so pflegen, dass es auch im Heute Sinn stiftet? Und wann wird das kulturelle Erbe zukunftsweisend?
Theres Inauen ist Kulturwissenschaftlerin an der Universität Basel. Ihre Schwerpunkte umfassen Kulturpolitik, Kulturförderung und Kulturerbe. Sie ist Stiftungsrätin bei der Stiftung Erbprozent Kultur: Diese Stiftung wird von einer stetig wachsenden Gemeinschaft von Stifter:innen getragen, bei der alle mitmachen können. Durch die Vererbung eines Prozents ihres zukünftigen Nachlasses gestalten sie die generationenübergreifende Kulturförderung aktiv mit.
Das Mittagessen darf mitgebracht werden (Mikrowellen stehen zur Verfügung) oder in der Cafébar bezogen werden. Es gibt ein kleines vegetarisches Zmittag oder verschiedene Snacks.
Eintritt frei. Anmeldung erforderlich.
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