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21.06. - 05.07.

Das Land des Lächelns

Das Land des Lächelns Opernhaus Billets
Début: Différentes heures
Opernhaus, Zurich (CH)
«Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt, lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen», singt Prinz Sou-Chong und stimmt damit den melancholischen Grundton dieser Operette an, die sogar mit einem tragischen Ende aufwartet: Die adelige Wienerin Lisa verliebt sich in den chinesischen Diplomaten Sou-Chong, dem sie nach Peking folgt, nachdem er zum chinesischen Ministerpräsidenten ernannt wurde. Dort jedoch scheitert ihre Liebe an der Unvereinbarkeit ihres Umfelds. Das Land des Lächelns gehört zu Lehárs Werken der Zwischenkriegszeit, die stilistisch weit entfernt sind von der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Aber auch mit diesem neuartigen Ton gelang Lehár ein Welterfolg, der nicht zuletzt wegen des Schlagers «Dein ist mein ganzes Herz» bis heute anhält, dem er seinem bevorzugten Tenor Richard Tauber förmlich in die Kehle schrieb. Heute ist Piotr Beczała Taubers genialer Nachfolger und wird erneut die Partie des Sou-Chong in dieser Zürcher Wiederaufnahme geben. Als Lisa ist Julia Kleiter zu hören – zwei ideale Interpreten also für dieses herausfordernde Genre. Andreas Homoki liess sich in seiner Inszenierung von der Form der Revue inspirieren. Er reduzierte die zeitverhafteten Dialoge, um sich ganz auf die Geschichte zu konzentrieren,...

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«Immer nur lächeln und immer vergnügt, immer zufrieden, wie’s immer sich fügt, lächeln trotz Weh und tausend Schmerzen», singt Prinz Sou-Chong und stimmt damit den melancholischen Grundton dieser Operette an, die sogar mit einem tragischen Ende aufwartet: Die adelige Wienerin Lisa verliebt sich in den chinesischen Diplomaten Sou-Chong, dem sie nach Peking folgt, nachdem er zum chinesischen Ministerpräsidenten ernannt wurde. Dort jedoch scheitert ihre Liebe an der Unvereinbarkeit ihres Umfelds. Das Land des Lächelns gehört zu Lehárs Werken der Zwischenkriegszeit, die stilistisch weit entfernt sind von der frivolen Wiener Operette der Jahrhundertwende. Aber auch mit diesem neuartigen Ton gelang Lehár ein Welterfolg, der nicht zuletzt wegen des Schlagers «Dein ist mein ganzes Herz» bis heute anhält, dem er seinem bevorzugten Tenor Richard Tauber förmlich in die Kehle schrieb. Heute ist Piotr Beczała Taubers genialer Nachfolger und wird erneut die Partie des Sou-Chong in dieser Zürcher Wiederaufnahme geben. Als Lisa ist Julia Kleiter zu hören – zwei ideale Interpreten also für dieses herausfordernde Genre. Andreas Homoki liess sich in seiner Inszenierung von der Form der Revue inspirieren. Er reduzierte die zeitverhafteten Dialoge, um sich ganz auf die Geschichte zu konzentrieren, die allein durch die Musik erzählt wird. Durch Lehárs grossformatige, an Gustav Mahler, Richard Strauss und Erich Wolfgang Korngold erinnernde Partitur führt der Brite Paul Daniel am Dirigentenpult.

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