Zwei Basler Chöre präsentieren im Juni eine Schweizer Erstaufführung: Das Basler Vokalensemble und voce Basel bringen Martín Palmeris Vertonung des «Nisi Dominus»-Psalms zur Aufführung. Das Werk wurde 2022 vom Carus-Verlag anlässlich seines 50-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben.
Der argentinische Komponist Martín Palmeri ist in der Chorlandschaft und auch dem hiesigen Publikum bereits bestens bekannt: Sein bislang populärstes Chorwerk, die «Misa a Buenos Aires – Misatango» wurde auch in der Region Basel schon aufgeführt. Auch in seine neue Komposition lässt Palmeri geschickt Charakteristika und Tonsprache des traditionellen Tango einfliessen – während er es sich aber nicht nehmen lässt, auch eine kunstvolle Fuge in sein «Nisi Dominus» einzubauen!
Die junge Sopranistin Katharina Held, Stefanie Mirwald (Akkordeon), Jermaine Sprosse (Klavier und Orgel) und ein Ad-hoc-Streichensemble wirken bei der ambitionierten Koproduktion der beiden gemischten Chöre unter der Leitung von Beat Kunz und Simon Peter mit. Die beiden Chorleiter hegen schon lange den Wunsch, ein grosses gemeinsames Konzertprojekt auf die Bühne zu bringen und sich dabei an ein Werk zu
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Zwei Basler Chöre präsentieren im Juni eine Schweizer Erstaufführung: Das Basler Vokalensemble und voce Basel bringen Martín Palmeris Vertonung des «Nisi Dominus»-Psalms zur Aufführung. Das Werk wurde 2022 vom Carus-Verlag anlässlich seines 50-jährigen Bestehens in Auftrag gegeben.
Der argentinische Komponist Martín Palmeri ist in der Chorlandschaft und auch dem hiesigen Publikum bereits bestens bekannt: Sein bislang populärstes Chorwerk, die «Misa a Buenos Aires – Misatango» wurde auch in der Region Basel schon aufgeführt. Auch in seine neue Komposition lässt Palmeri geschickt Charakteristika und Tonsprache des traditionellen Tango einfliessen – während er es sich aber nicht nehmen lässt, auch eine kunstvolle Fuge in sein «Nisi Dominus» einzubauen!
Die junge Sopranistin Katharina Held, Stefanie Mirwald (Akkordeon), Jermaine Sprosse (Klavier und Orgel) und ein Ad-hoc-Streichensemble wirken bei der ambitionierten Koproduktion der beiden gemischten Chöre unter der Leitung von Beat Kunz und Simon Peter mit. Die beiden Chorleiter hegen schon lange den Wunsch, ein grosses gemeinsames Konzertprojekt auf die Bühne zu bringen und sich dabei an ein Werk zu wagen, das für einen Kammerchor alleine vermutlich kaum machbar ist.
Die beiden Chöre begeistern ihr Publikum seit Jahren mit vielseitigen und sorgfältig konzipierten Konzertprogrammen. Auch für ihr erstes gemeinsames Konzert stehen Werke im Zentrum, die selten bis nie zur Aufführung gelangen. Palmeris neuer Komposition werden gleich zwei weitere Vertonungen von Psalm 127 gegenübergestellt: zum einen Heinrich Schütz’ deutschsprachige – und doppelchörige! – Fassung «Wo der Herr nicht das Haus bauet» (SWV 473), und zum anderen Baldassare Galuppis «Nisi Dominus» (BurG II/48). Im Gegensatz zu Heinrich Schütz, der hauptsächlich für seine geistliche Vokalmusik bekannt ist, war Galuppis Schaffen vor allem von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung der Oper in Italien.
Als Konzertort haben die beiden Ensembles die wunderbare Akustik der Peterskirche im Herzen Basels ausgewählt. Möglich wird das aufwändige Chorprojekt u.a. dank der Unterstützung durch den Swisslos-Fonds und grosszügigen Beiträgen der Sulger- und weiterer Stiftungen.
Programm:
- Baldassare Galuppi (1706–1785): «Nisi Dominus», BurG II/48
- Heinrich Schütz (1585–1672): «Wo der Herr nicht das Haus bauet» (Psalm 127), SWV 473
- Martín Palmeri (*1965): «Nisi Dominus» (2022)
Basler Vokalensemble
voce Basel
Katharina Held, Sopran
Instrumentalensemble ad hoc
Beat Kunz und Simon Peter, Leitung
Tickets an der Abendkasse:
CHF 30 / 15 (ermässigt)
Abendkasse und Türöffnung: 45 Min. vor Konzertbeginn
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