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Lucerne Festival Academy 5

Lucerne Festival Academy 5 Hochschule Luzern – Musik Arsenalstrasse, Arsenalstrasse 28a, 6010 Kriens Billets
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Hochschule Luzern – Musik Arsenalstrasse, Kriens (CH)
Yang Song (*1985) Heterometric Patterns für 15 Musiker*innen in drei Gruppen Kaija Saariaho (*1952) Semafor Elnaz Seyedi (*1982) frames II für Ensemble Hannah Kendall (*1984) shouting forever into the receiver für grosses Ensemble Vier starke weibliche Stimmen! In Semafor, einer ihrer letzten Partituren, entwickelt die 2023 verstorbene Finnin Kaija Saariaho aus «obsessiven Oktavklängen» und «Glissando-Schreien» ein farbenfrohes Geschehen, turbulent «wie eine belebte Kreuzung in Manhattan zur Rushhour» (New York Classical Review). Ausserdem lernen Zuhörende drei Komponistinnen der jungen Generation kennen: Die Chinesin Yang Song möchte volksmusikalische Elemente in eine zeitgenössische Tonsprache überführen und liess sich dabei vom Obertongesang der Xhosa in Südafrika anregen. Hannah Kendall, Britin mit südamerikanisch-karibischen Wurzeln, thematisiert das Leid der Afrodiaspora, indem sie den Ensembleklang um Walkie-Talkies und Musikboxen erweitert: Neben Bibelversen hören wir bekannte Melodien von Mozart, Beethoven & Co., die zur Zeit der Plantagensysteme komponiert wurden. Die Iranerin Elnaz Seyedi schliesslich konfrontiert in frames II massive Tutti-Akkorde mit...

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Yang Song (*1985) Heterometric Patterns für 15 Musiker*innen in drei Gruppen Kaija Saariaho (*1952) Semafor Elnaz Seyedi (*1982) frames II für Ensemble Hannah Kendall (*1984) shouting forever into the receiver für grosses Ensemble Vier starke weibliche Stimmen! In Semafor, einer ihrer letzten Partituren, entwickelt die 2023 verstorbene Finnin Kaija Saariaho aus «obsessiven Oktavklängen» und «Glissando-Schreien» ein farbenfrohes Geschehen, turbulent «wie eine belebte Kreuzung in Manhattan zur Rushhour» (New York Classical Review). Ausserdem lernen Zuhörende drei Komponistinnen der jungen Generation kennen: Die Chinesin Yang Song möchte volksmusikalische Elemente in eine zeitgenössische Tonsprache überführen und liess sich dabei vom Obertongesang der Xhosa in Südafrika anregen. Hannah Kendall, Britin mit südamerikanisch-karibischen Wurzeln, thematisiert das Leid der Afrodiaspora, indem sie den Ensembleklang um Walkie-Talkies und Musikboxen erweitert: Neben Bibelversen hören wir bekannte Melodien von Mozart, Beethoven & Co., die zur Zeit der Plantagensysteme komponiert wurden. Die Iranerin Elnaz Seyedi schliesslich konfrontiert in frames II massive Tutti-Akkorde mit kammermusikalischen Passagen, in denen die InterpretInnen grosse gestalterische Freiheit erhalten: «Die Fantasie überlebt, sogar innerhalb eines stark hierarchisch strukturierten Systems, und hat die Kraft, das System zu verändern.» CHF 50.00 Bildlegende: TeilnehmerInnen des Contemporary-Conducting Program (2022) © Priska Ketterer/Lucerne FestivalMitwirkende
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<br>Ensemble:
<br>Lucerne Festival Contemporary Orchestra (LFCO)
<br>Solist:
<br>Teilnehmer*innen des Contemporary-Conducting Program: Yixuan Hu | Eden Lonsdale | Kenta Onoda | Jose Luis Valdivia Arias

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Total: XX.XX CHF

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Lieu:

Hochschule Luzern – Musik Arsenalstrasse, Arsenalstrasse 28a, Kriens, CH

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