Song aufnehmen, ohne Promo auf Spotify laden, knapp 2 Millionen Streams absahnen – klingt wie ein Musiker:innen-Wunschtraum? Ja! Und genau so lief es für die Bernerin Leila mit «Gun To My Head» letztes Jahr. Tragender Bass, sanfte Stimme und Zeilen, die sich mit dem Instrumental vereinen, als würden sie schon immer zusammengehören. Die Bassistin von «Jeans for Jesus» ist längst ein eigener Name. Unter Vertrag bei Herbert Grönemeyers Plattenlabel, Artist To Watch 2024 von Diffus Mag und Amazonmusic, m4music, Eurosonic und auch mal kurz eine Einladung zum Reeperbahn Festival eingetütet. Was gleichgeblieben ist: Leilas traurigschöne Songs, die so pur, rau und ehrlich sind, dass zwangsläufig auch die eigene Melancholie kickt.
