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01.05. - 30.06.

Geniale Frauen

Geniale Frauen Kunstmuseum Basel - Hauptbau und Neubau Billets
Début:
Kunstmuseum Basel - Hauptbau und Neubau, Bâle (CH)
Die Ausstellung Geniale Frauen präsentiert rund 100 Werke von erfolgreichen Hofmalerinnen, Lehrenden, Unternehmerinnen und Verlegerinnen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und beleuchtet so diese drei Jahrhunderte aus einem neuen Blickwinkel. Sie porträtierten Gekrönte und Noble, hatten eigene Werkstätten, bildeten Leute aus, gerieten meist in Vergessenheit: Künstlerinnen. Im Norden wie im Süden Europas gab es zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert weit mehr (teils über die Massen erfolgreiche) Malerinnen, Lehrerinnen und Grafikerinnen als man es vermuten würde. Auch wenn eine Karriere als Künstlerin nicht gänzlich unmöglich war, war sie gesellschaftlich nicht vorgesehen und nur unter besonderen Bedingungen zu realisieren. Mit vordefinierten Rollenbildern konnte aber dank Familienmitgliedern, Lehrern und weiteren Wegbereitern gebrochen werden. An Akademien blieb Frauen der Zugang lange verwehrt (in Italien beispielsweise bis 1606). Künstlerinnen daher stammten sehr oft aus Künstlerfamilien, wo sie entsprechende Ausbildungen erhielten. Von Marietta Robusti, gen. La Tintoretta (um 1554/55–1614), – sie war die Tochter von Jacopo Robusti, gen. Tintoretto, – wissen wir, dass sie ihren Vater bereits früh auf Aufträgen begleitet hatte, bevor sie selbst eine gefeierte Malerin wurde....

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Die Ausstellung Geniale Frauen präsentiert rund 100 Werke von erfolgreichen Hofmalerinnen, Lehrenden, Unternehmerinnen und Verlegerinnen aus dem 16. bis 18. Jahrhundert und beleuchtet so diese drei Jahrhunderte aus einem neuen Blickwinkel. Sie porträtierten Gekrönte und Noble, hatten eigene Werkstätten, bildeten Leute aus, gerieten meist in Vergessenheit: Künstlerinnen. Im Norden wie im Süden Europas gab es zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert weit mehr (teils über die Massen erfolgreiche) Malerinnen, Lehrerinnen und Grafikerinnen als man es vermuten würde. Auch wenn eine Karriere als Künstlerin nicht gänzlich unmöglich war, war sie gesellschaftlich nicht vorgesehen und nur unter besonderen Bedingungen zu realisieren. Mit vordefinierten Rollenbildern konnte aber dank Familienmitgliedern, Lehrern und weiteren Wegbereitern gebrochen werden. An Akademien blieb Frauen der Zugang lange verwehrt (in Italien beispielsweise bis 1606). Künstlerinnen daher stammten sehr oft aus Künstlerfamilien, wo sie entsprechende Ausbildungen erhielten. Von Marietta Robusti, gen. La Tintoretta (um 1554/55–1614), – sie war die Tochter von Jacopo Robusti, gen. Tintoretto, – wissen wir, dass sie ihren Vater bereits früh auf Aufträgen begleitet hatte, bevor sie selbst eine gefeierte Malerin wurde. Andere hatten weniger Glück und arbeiteten im Verborgenen ihren Familienmitgliedern zu. Wiederum andere wurden in Künstlerhaushalte eingeheiratet. Von Rachel Ruysch (1664–1750) ist belegt, dass ihr Gatte, der Maler Jurien Pool (1666–1625), ihr das Malen nicht nur gestattete, sondern dass sich ihre Stillleben sogar besser verkauften. Seltener gehörten Anwärterinnen einer höheren Gesellschaftsschicht an; etwa Sofonisba Anguissola (1532–1625). Ausgebildet von Künstler und Lehrer Bernardino Campi (1522–1591) wurde sie später als Hofmalerin an den spanischen Königshof berufen. Die Ausstellung, eine Kooperation des Bucerius Kunst Forums in Hamburg und des Kunstmuseums Basel, präsentiert Werke von 18 Künstlerinnen und kontextualisiert diese erstmalig mit Arbeiten ihrer Väter, Brüder, Ehemänner und Lehrer: Durch konzentrierte Gegenüberstellungen werden auf faszinierende Weise gestalterische und inhaltliche Entsprechungen und Abweichungen sichtbar. Geniale Frauen vereint Porträt, Historienmalerei, Stillleben, Zeichnung sowie Grafik der Renaissance, des Barocks und des Klassizismus und beleuchtet soziale wie familiäre Hintergründe.

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