Hölzigi - von traditionell bis aktuell

Hölzigi - von traditionell bis aktuell ${eventLocation} Billets
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Holz steht im Zentrum der neuen Ausstellung im Haus Appenzell: Sie zeigt von Oktober bis April mit Kettensäge gestaltete Figuren von Daniel Eggli, der das Brauchtum neu interpretiert. Seinem Schaffen gegenüber stehen Werke der traditionellen Appenzeller Senntumsschnitzerei, sogenannter bäuerlichen Naiven. Hölzige ist eine Bezeichnung für Menschen, die wie Zimmerleute oder Schreiner beruflich mit Holz zu tun haben, aber auch Kunstschaffende, die ihre Werke aus Holz kreieren. Dazu gehören die Schnitzereien, welche als beliebtes Appenzeller Brauchtum gelten und Szenen aus dem bäuerlichen Leben abbilden. Wie die Ausstellung zeigt, ist diese Kunstform noch gar nicht so alt, wie man vielleicht denken könnte. Der Bauer und spätere Fabrikarbeiter Jakob Müller (1922-2005) ebenso wie Konrad Zülle (1918-1988), unter anderem Knecht und Alphirt, begannen wie so viele mit dem Schnitzen von Kühen, erweiterte ihr Repertoire später aber massiv. Der zeitgenössische Ostschweizer Bildhauer Daniel Eggli schafft mit der Kettensäge Skulpturen, die das Appenzeller Brauchtum neu interpretieren. Trotz des schweren Werkzeugs entstehen dabei filigrane Holzarbeiten.
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