oct.

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16.10. - 17.11.

Lou Masduraud & Milva Stutz

Lou Masduraud & Milva Stutz Kunsthaus Langenthal Billets
Début: Différentes heures
Kunsthaus Langenthal, Langenthal (CH)
Lau Masduraud (*1990, lebt in Genf) lässt mit skulpturalen Arbeiten sowie Ein­griffen in die Struktur der Räume eine umfassende Installation entstehen. For­men, die Zweckarchitekturen des öffentlichen Raumes entlehnt sind, treffen dabei auf ornamentale und organische Elemente. Die Künstlerin nimmt Bezug auf die Geschichte des Gebäudes, das einst Handel, Regierung und Verwal­tung der Stadt Langenthal diente. Sie unterbricht den üblichen Ausstellung­Rundgang, schliesst bestimmte Räume und eröffnet dafür neue Perspektiven und Durchbrüche. Diese versteht sie als Löcher in der Realität, als symboli­sche Türen zu Zufluchtsorten, die vor Blicken und Zuschreibungen geschützt sind. In ihren grossformatigen Zeichnungen in Kohle und Pastellkreide sowie ihren Videos erzählt Milva Stutz (*1985, lebt in Zürich) von zwischenmenschlichen Beziehungen, Befangenheit, Unsicherheit, Liebe und Intimität. In den Videoar­beiten übersetzt sie die zeichnerische Bildsprache ins Plastische und verbindet dabei Realfilm mit digitalen und analogen Animationstechniken. Ein wie­derkehrendes Thema sind gesellschaftliche Erwartungen an das Individuum sowie das Verhältnis des menschlichen Körpers zur Technologie in einer von Digitalität geprägten Gegenwart. In ihrer bisher grössten institutionellen...

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Lau Masduraud (*1990, lebt in Genf) lässt mit skulpturalen Arbeiten sowie Ein­griffen in die Struktur der Räume eine umfassende Installation entstehen. For­men, die Zweckarchitekturen des öffentlichen Raumes entlehnt sind, treffen dabei auf ornamentale und organische Elemente. Die Künstlerin nimmt Bezug auf die Geschichte des Gebäudes, das einst Handel, Regierung und Verwal­tung der Stadt Langenthal diente. Sie unterbricht den üblichen Ausstellung­Rundgang, schliesst bestimmte Räume und eröffnet dafür neue Perspektiven und Durchbrüche. Diese versteht sie als Löcher in der Realität, als symboli­sche Türen zu Zufluchtsorten, die vor Blicken und Zuschreibungen geschützt sind. In ihren grossformatigen Zeichnungen in Kohle und Pastellkreide sowie ihren Videos erzählt Milva Stutz (*1985, lebt in Zürich) von zwischenmenschlichen Beziehungen, Befangenheit, Unsicherheit, Liebe und Intimität. In den Videoar­beiten übersetzt sie die zeichnerische Bildsprache ins Plastische und verbindet dabei Realfilm mit digitalen und analogen Animationstechniken. Ein wie­derkehrendes Thema sind gesellschaftliche Erwartungen an das Individuum sowie das Verhältnis des menschlichen Körpers zur Technologie in einer von Digitalität geprägten Gegenwart. In ihrer bisher grössten institutionellen Ein­zelausstellung setzt sie sich mit Fragen nach Zeugenschaft und Verantwor­tung auseinander: Was schulde ich den anderen? Was heisst es, Teil einer Ge­meinschaft zu sein?

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