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07.05. - 26.06.

Metamorphosen

Metamorphosen Bühnen Bern - Vidmar 1 Billets
Début:
Bühnen Bern - Vidmar 1, Liebefeld (CH)
Die Natur transformiert sich ständig, alles ist im Wandel, alles fliesst, und alles ist miteinander verbunden. Ovid selbst nannte sein Werk ein „Carmen Perpetuum“, ein Lied ohne Ende: Mischwesen aus Tier und Mensch, Nymphen, Tiere, Riesen, Pflanzen, Menschen … : Zahlreichen Wesen und Wesensformen begegnet man in Ovids Metamorphosen, der weltberühmten Mythensammlung aus der Antike. Dabei spielt die Transformation als das Lebensgesetz schlechthin eine zentrale Rolle. So wird etwa Daphne in einen Lorbeerbaum verwandelt, um sie vor dem liebestollen Apollo zu schützen. Narcissus muss die Gestalt einer Narzisse annehmen aufgrund seiner hoffnungslosen Selbstverliebtheit. Und Achelous verwandelt sich zunächst in eine Schlange und dann in einen Stier, um sich im Kampf gegen Hercules zu behaupten. Die Verwandlungen bei Ovid sind entweder bestrafend, belohnend, beschützend und manchmal auch zufällig. Sara Ostertag, Spezialistin für Körper ebenso wie für atmosphärisches Bildertheater liest Ovids Metamorphosen auf ihr utopisches Potential. Das Weltbild Ovids kennt keine festen Kategorien, keine binären Identitäten, keine Trennung zwischen Menschen, Tieren und anderen Lebewesen. Nach Tuntschi. Eine Häutung wird dies Ostertags zweite Arbeit an den Bühnen Bern sein. Mit auf der Bühne stehen...

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Die Natur transformiert sich ständig, alles ist im Wandel, alles fliesst, und alles ist miteinander verbunden. Ovid selbst nannte sein Werk ein „Carmen Perpetuum“, ein Lied ohne Ende: Mischwesen aus Tier und Mensch, Nymphen, Tiere, Riesen, Pflanzen, Menschen … : Zahlreichen Wesen und Wesensformen begegnet man in Ovids Metamorphosen, der weltberühmten Mythensammlung aus der Antike. Dabei spielt die Transformation als das Lebensgesetz schlechthin eine zentrale Rolle. So wird etwa Daphne in einen Lorbeerbaum verwandelt, um sie vor dem liebestollen Apollo zu schützen. Narcissus muss die Gestalt einer Narzisse annehmen aufgrund seiner hoffnungslosen Selbstverliebtheit. Und Achelous verwandelt sich zunächst in eine Schlange und dann in einen Stier, um sich im Kampf gegen Hercules zu behaupten. Die Verwandlungen bei Ovid sind entweder bestrafend, belohnend, beschützend und manchmal auch zufällig. Sara Ostertag, Spezialistin für Körper ebenso wie für atmosphärisches Bildertheater liest Ovids Metamorphosen auf ihr utopisches Potential. Das Weltbild Ovids kennt keine festen Kategorien, keine binären Identitäten, keine Trennung zwischen Menschen, Tieren und anderen Lebewesen. Nach Tuntschi. Eine Häutung wird dies Ostertags zweite Arbeit an den Bühnen Bern sein. Mit auf der Bühne stehen werden Brian Archinal und Antoine Françoise, zwei Musiker des aufstrebenden Quartetts für Neue Musik Nikel.

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Jour de la semaine, Date, Heure
mardi, 07.05.2024, 19:30 heure Infos
mercredi, 15.05.2024, 19:30 heure Infos
jeudi, 23.05.2024, 19:30 heure Infos
samedi, 25.05.2024, 19:30 heure Infos
jeudi, 30.05.2024, 19:30 heure Infos
jeudi, 06.06.2024, 19:30 heure Infos
mercredi, 26.06.2024, 19:30 heure Infos