Flavio Canonica wird mit Charles Linsmayer über seine Entdeckungen und Wiederausgaben sprechen, Christiani Wetter wird einige der schönsten Texte aus dem Band vortragen.
Eine andere Schweizer Literatur
Seit 1978 hat der Germanist Charles Linsmayer jene Schweizer Autorinnen und Autoren kommentiert neu herausgebracht, die weitgehend in Vergessenheit gerieten, als die junge Schweizer Literatur nach 1945 in Anlehnung an die deutsche Stunde Null ein neues erfolgreiches Kapitel eröffnete und nach Frisch und Dürrematt auch eine ganze Reihe weiterer Namen als Teil der sogenannten Suhrkamp-Kultur im ganzen deutschen Sprachraum gelesen wurden. 120 Neuausgaben hat Linsmayer inzwischen zugänglich gemacht und so, wie die NZZ anlässlich seines jüngsten Bandes «Die andere Schweizer Literatur» schrieb, einen veritablen Schatz gehoben. Der Band «Die andere Schweizer Literatur» stellt die wichtigsten dieser Autorinnen und Autoren gesammelt noch einmal vor und ermöglicht einen ganz anderen, unerwarteten Zugang zur Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert.
Charles Linsmayer studierte in Zürich und Berlin Literaturwissenschaft. Zunächst Gymnasiallehrer, dann Verlagslektor und Journalist, spezialisierte er sich bald einmal auf die Kultur- und Literaturgeschichte der Schweiz und gab von 1980 bis
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Flavio Canonica wird mit Charles Linsmayer über seine Entdeckungen und Wiederausgaben sprechen, Christiani Wetter wird einige der schönsten Texte aus dem Band vortragen.
Eine andere Schweizer Literatur
Seit 1978 hat der Germanist Charles Linsmayer jene Schweizer Autorinnen und Autoren kommentiert neu herausgebracht, die weitgehend in Vergessenheit gerieten, als die junge Schweizer Literatur nach 1945 in Anlehnung an die deutsche Stunde Null ein neues erfolgreiches Kapitel eröffnete und nach Frisch und Dürrematt auch eine ganze Reihe weiterer Namen als Teil der sogenannten Suhrkamp-Kultur im ganzen deutschen Sprachraum gelesen wurden. 120 Neuausgaben hat Linsmayer inzwischen zugänglich gemacht und so, wie die NZZ anlässlich seines jüngsten Bandes «Die andere Schweizer Literatur» schrieb, einen veritablen Schatz gehoben. Der Band «Die andere Schweizer Literatur» stellt die wichtigsten dieser Autorinnen und Autoren gesammelt noch einmal vor und ermöglicht einen ganz anderen, unerwarteten Zugang zur Literatur der Schweiz im 20. Jahrhundert.
Charles Linsmayer studierte in Zürich und Berlin Literaturwissenschaft. Zunächst Gymnasiallehrer, dann Verlagslektor und Journalist, spezialisierte er sich bald einmal auf die Kultur- und Literaturgeschichte der Schweiz und gab von 1980 bis 1983 im Ex Libris-Verlag, Zürich, die 30-bändige, insgesamt 177 Deutschschweizer Autorinnen und Autoren umfassende Edition Frühling der Gegenwart heraus. Überdies editierte er Neuausgaben von Friedrich Glauser, Heinrich Federer, Lore Berger, Cécile Ines Loos u.a.
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