Moore zählen zu den produktivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Nährstoffen – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1900 rund 80 % dieser Lebensräume verschwunden – intakt ist heute nur noch etwa 1 % der ursprünglichen Fläche. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance und thematisiert die Zukunft von Moorlandschaften. Was bedeutet es, wenn sich Stadt, Natur und Infrastruktur neu verschränken – und wie können Mensch, Technologie und Landschaft neu zueinander finden?
Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Feuchtgebieten als Schwammräume: Landschaften, die Wasser speichern und filtern – und im Klimawandel neue Bedeutung gewinnen. Der Aufführungsort – die Zürcher Stadtgärtnerei – liegt auf einer ehemaligen Moorfläche. neuland fragt, welche Rolle solche wassergebundenen Räume künftig in Stadtgestaltung, ökologischer Resilienz und Fürsorge für das Urbane spielen könnten.
Das Projekt entsteht kollektiv mit jungen Kunstschaffenden aus Zürich und wird von der Grün Stadt Zürich
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Moore zählen zu den produktivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Nährstoffen – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1900 rund 80 % dieser Lebensräume verschwunden – intakt ist heute nur noch etwa 1 % der ursprünglichen Fläche. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance und thematisiert die Zukunft von Moorlandschaften. Was bedeutet es, wenn sich Stadt, Natur und Infrastruktur neu verschränken – und wie können Mensch, Technologie und Landschaft neu zueinander finden?
Im Zentrum steht die Auseinandersetzung mit Feuchtgebieten als Schwammräume: Landschaften, die Wasser speichern und filtern – und im Klimawandel neue Bedeutung gewinnen. Der Aufführungsort – die Zürcher Stadtgärtnerei – liegt auf einer ehemaligen Moorfläche. neuland fragt, welche Rolle solche wassergebundenen Räume künftig in Stadtgestaltung, ökologischer Resilienz und Fürsorge für das Urbane spielen könnten.
Das Projekt entsteht kollektiv mit jungen Kunstschaffenden aus Zürich und wird von der Grün Stadt Zürich unterstützt. Es ist Teil der Zürich Design Week und wird während vier Tagen in der Orangerie der Stadtgärtnerei präsentiert – ergänzt durch Ausstellung, Abendessen und eine Food-Installation zur Finissage.
Der Zugang zur Orangerie ist barrierefrei. Die Sitzplätze befinden sich auf unterschiedlichen Ebenen. Melde dich gerne im Voraus, damit wir einen barrierefreien Sitzplatz für dich reservieren können: neuland@kollektivchroma.ch
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