Moore zählen zu den produktivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Nährstoffen – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1900 rund 80 % dieser Lebensräume verschwunden – intakt ist heute nur noch etwa 1 % der ursprünglichen Fläche. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance. Es erzählt vom Torf als Gedächtnis der Erde – und fragt, wie Mensch, Technologie und Natur in Zukunft anders miteinander leben könnten. Die Performance wird zum choreografischen Zusammenspiel von Körper, Klang und Licht – auf einer interaktiven Bühne, die auf Berührung reagiert.
Die Finissage wird Johanna Roth durch einen Apero ergänzt. Johanna beschäftigt sich mit Architektur als einem Feld der kulturellen Kommunikation und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Gesellschaft. Indem sie bestehende Konzepte kontinuierlich hinterfragt, betont sie den Aspekt der Prozesse und ihre tiefe Affinität zu Materialien. Durch Objekte, Reliefs und Performances bringt sie diesen Ansatz zum Ausdruck und erzeugt dabei stets
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Moore zählen zu den produktivsten Ökosystemen in Bezug auf Speicherung und Regulierung von Wasser und Nährstoffen – und gelten als lebendige Archive, in denen sich Jahrtausende an Pflanzenresten, Pollen und Spuren früherer Landschaften erhalten haben. Trotz ihrer Bedeutung sind in der Schweiz seit 1900 rund 80 % dieser Lebensräume verschwunden – intakt ist heute nur noch etwa 1 % der ursprünglichen Fläche. Was passiert, wenn wir diese vergessenen Landschaften als Teil unserer Zukunft betrachten?
«neuland» ist ein zweiteiliges Werk aus Essayfilm und Live-Performance. Es erzählt vom Torf als Gedächtnis der Erde – und fragt, wie Mensch, Technologie und Natur in Zukunft anders miteinander leben könnten. Die Performance wird zum choreografischen Zusammenspiel von Körper, Klang und Licht – auf einer interaktiven Bühne, die auf Berührung reagiert.
Die Finissage wird Johanna Roth durch einen Apero ergänzt. Johanna beschäftigt sich mit Architektur als einem Feld der kulturellen Kommunikation und deren Auswirkungen auf die zeitgenössische Gesellschaft. Indem sie bestehende Konzepte kontinuierlich hinterfragt, betont sie den Aspekt der Prozesse und ihre tiefe Affinität zu Materialien. Durch Objekte, Reliefs und Performances bringt sie diesen Ansatz zum Ausdruck und erzeugt dabei stets räumliche Konfigurationen, die Potenziale auf verschiedenen Massstabsebenen erschliessen.
Das Projekt entsteht kollektiv mit jungen Kunstschaffenden aus Zürich und wird von der Grün Stadt Zürich unterstützt. Es ist Teil der Zürich Design Week und wird während vier Tagen in der Orangerie der Stadtgärtnerei präsentiert – ergänzt durch Ausstellung, Abendessen und eine Food-Installation zur Finissage.
Der Zugang zur Orangerie ist barrierefrei. Die Sitzplätze befinden sich auf unterschiedlichen Ebenen. Melde dich gerne im Voraus, damit wir einen barrierefreien Sitzplatz für dich reservieren können: neuland@kollektivchroma.ch
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