Johann Melchior Gletle war ein musikalischer Grenzgänger – geografisch wie stilistisch. 1626 in Bremgarten geboren, verliess er mit 25 Jahren seine Schweizer Heimat und fand in Augsburg seine künstlerische Wirkungsstätte. Dort avancierte er zu einem überaus produktiven Komponisten und hinterliess über 250 Werke – von denen viele bis heute auf ihre Wiederentdeckung warten.
Die international renommierten Ensembles Voces Suaves und Les Cornets Noirs nehmen diese Herausforderung an und präsentieren eine Auswahl bisher unbekannter Werke Gletles. Mit einer opulenten Besetzung von zehn Sängerinnen und Sängern, fünf Bläsern, fünf Streichern und Basso continuo, geleitet von Jörg-Andreas Bötticher an der Orgel, öffnet sich das Panorama eines beinahe vergessenen Klanguniversums. Herzstück des Programms ist die monumentale, 15-stimmige «Missa Regis Gloriae», eigens für dieses Projekt aus den sieben überlieferten Originalstimmen rekonstruiert.
So wird Gletles Musik erstmals seit Jahrhunderten wieder in ihrer ganzen Vielfalt hörbar. In seinen Werken greift er die musikalische Sprache seiner italienischen Vorbilder auf und findet mit rhetorischer Prägnanz zu einem ganz eigenen Ausdruck. Dabei erreicht er eine solche melodische und harmonische Qualität, dass er zweifellos als
...
mehr anzeigen
Johann Melchior Gletle war ein musikalischer Grenzgänger – geografisch wie stilistisch. 1626 in Bremgarten geboren, verliess er mit 25 Jahren seine Schweizer Heimat und fand in Augsburg seine künstlerische Wirkungsstätte. Dort avancierte er zu einem überaus produktiven Komponisten und hinterliess über 250 Werke – von denen viele bis heute auf ihre Wiederentdeckung warten.
Die international renommierten Ensembles Voces Suaves und Les Cornets Noirs nehmen diese Herausforderung an und präsentieren eine Auswahl bisher unbekannter Werke Gletles. Mit einer opulenten Besetzung von zehn Sängerinnen und Sängern, fünf Bläsern, fünf Streichern und Basso continuo, geleitet von Jörg-Andreas Bötticher an der Orgel, öffnet sich das Panorama eines beinahe vergessenen Klanguniversums. Herzstück des Programms ist die monumentale, 15-stimmige «Missa Regis Gloriae», eigens für dieses Projekt aus den sieben überlieferten Originalstimmen rekonstruiert.
So wird Gletles Musik erstmals seit Jahrhunderten wieder in ihrer ganzen Vielfalt hörbar. In seinen Werken greift er die musikalische Sprache seiner italienischen Vorbilder auf und findet mit rhetorischer Prägnanz zu einem ganz eigenen Ausdruck. Dabei erreicht er eine solche melodische und harmonische Qualität, dass er zweifellos als bedeutendster Schweizer Komponist seines Jahrhunderts gelten darf – eine Entdeckung, die sich lohnt!
Voces Suaves
Les Cornets Noirs
Jörg-Andreas Bötticher – Leitung
Es stehen vergünstigte Übernachtungsmöglichkeiten in Kombination mit dem Ticket im Drei-Häuser-Hotel Caspar in Muri (056 200 71 00 / info@casparmuri.ch) zur Verfügung.
weniger anzeigen