Bakterien galten bis zur Erfindung des Penicillins vor fast hundert Jahren als nahezu unbesiegbar. Nun sieht sich die Menschheit erneut von tödlichen Infektionen durch Bakterien bedroht. Gründe dafür sind Antibiotika-Resistenzen durch deren übermässigen Einsatz sowie die fehlenden ökonomischen Anreize für die Pharmaindustrie, neue Wirkstoffe zu entwickeln. In Argentinien forscht ein Team von Wissenschaftlern daran, die tödlichsten Bakterien-Mutanten aufzuhalten. Was bedeutet der Austritt ihres Landes aus der Weltgesundheitsorganisation WHO für ihre Forschung?
Sprachen: Spanisch und Deutsch
Cintia Kemelmajer hat einen Abschluss in Journalismus und Sozialkommunikation der Universität La Plata und einen Master-Abschluss in Kreativem Schreiben der Universität Tres de Febrero. Sie war Stipendiatin der von Gabriel García Márquez ins Leben gerufenen Gabo-Stiftung. Ihre Chroniken wurden in den Zeitschriften Gatopardo (Mexiko), Lento (Uruguay) und Anfibia (Argentinien) veröffentlicht.
Raffaela Angstmann ist Reporterin, arbeitet als Redaktorin von Reportagen, wo sie u. a. fürs Factchecking zuständig ist. Auch die 36 nominierten Texte des True Story Award hat sie nochmals auf Herz und Nieren geprüft.