Neustart Schweiz im Gespräch mit Friederike Habermann
Der Markt produziert beständig Ergebnisse, die wir nicht wollen: Armut, Umweltkatastrophen und Arbeitszwang unabhängig davon, ob wir das, was wir tun, für sinnvoll halten oder nicht. Wir erliegen der Hoffnung, dass demokratische Bestrebungen alle unerwünschten Marktmechanismen in gewünschte Richtungen umleiten könnten.
Das Buch von Friederike Habermann argumentiert: Für eine tauschlogikfreie Gesellschaft einzutreten ist nicht naiv, sondern konsequent links, feministisch und zukunftsweisend. Statt dem Marktzwang zu unterliegen, könnten wir unserer Lust, zu einer besseren Welt beizutragen, befreit nachgehen.
Wie können wir eine Gesellschaft einrichten, die ohne Tauschlogik auskommt, also ohne Geld und ohne das, was sich heute scheinbar neutral als «Wirtschaft» ausgibt?