Das Zeichen aller Zeichen: Jesus im johanneischen Osterevangelium
Ökumenische BibelWoche(n) - Einleitung
Die Wunder Jesu heißen im Johannesevangelium „Zeichen“: Aufgeteilt in das „Buch der Zeichen“ und das „Buch der Herrlichkeit“ offenbart es die Herrlichkeit Jesu und seine göttliche Macht, das Leben eines Menschen zu durchdringen, heilen, verändern und erneuern. Sind das nicht auch Themen, mit denen Menschen der Gegenwart, wir, uns beschäftigen? Was erfüllt uns? Was hat wirklich Bedeutung? Wie schaffen wir es, mit den Krisen unserer Zeit und mit persönlichen Rückschlägen umzugehen? Wie wollen wir das Leben wirklich leben?
Sieben Zeichen hat der Evangelist gezielt ausgewählt und „aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.“ (Joh 20,31) Auf diese Zeichen fokussiert der erste Teil, das „Buch der Zeichen“ (Kapitel 1–12). Der zweite Teil, das „Buch der Herrlichkeit“ (Kapitel 13–21), zielt auf das Wunder der Auferstehung, auf die österlichen Erscheinungen als Zeichen aller Zeichen.
In den Bibelwochen werden wir neben den vollständigen Lesungen beider Teile des Johannesevangeliums an drei Abenden gemeinsam die sieben Zeichen besprechen. Eine dritte Art der Annäherung eröffnet uns ein
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Das Zeichen aller Zeichen: Jesus im johanneischen Osterevangelium
Ökumenische BibelWoche(n) - Einleitung
Die Wunder Jesu heißen im Johannesevangelium „Zeichen“: Aufgeteilt in das „Buch der Zeichen“ und das „Buch der Herrlichkeit“ offenbart es die Herrlichkeit Jesu und seine göttliche Macht, das Leben eines Menschen zu durchdringen, heilen, verändern und erneuern. Sind das nicht auch Themen, mit denen Menschen der Gegenwart, wir, uns beschäftigen? Was erfüllt uns? Was hat wirklich Bedeutung? Wie schaffen wir es, mit den Krisen unserer Zeit und mit persönlichen Rückschlägen umzugehen? Wie wollen wir das Leben wirklich leben?
Sieben Zeichen hat der Evangelist gezielt ausgewählt und „aufgeschrieben, damit ihr glaubt, dass Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr durch den Glauben Leben habt in seinem Namen.“ (Joh 20,31) Auf diese Zeichen fokussiert der erste Teil, das „Buch der Zeichen“ (Kapitel 1–12). Der zweite Teil, das „Buch der Herrlichkeit“ (Kapitel 13–21), zielt auf das Wunder der Auferstehung, auf die österlichen Erscheinungen als Zeichen aller Zeichen.
In den Bibelwochen werden wir neben den vollständigen Lesungen beider Teile des Johannesevangeliums an drei Abenden gemeinsam die sieben Zeichen besprechen. Eine dritte Art der Annäherung eröffnet uns ein Vortrag des Bochumer Neutestamentlers Thomas Söding.
Vortrag: Das Zeichen aller Zeichen: Jesus im johanneischen Osterevangelium
Nicht zu sehen und doch zu glauben – das ist eine Verheißung Jesu für alle Zeit. Es gibt die lebendige Erinnerung an sein irdisches Wirken und an seine österlichen Erscheinungen. In ihrem Zentrum steht er selbst: ein Mensch aus Fleisch und Blut, der dem unsichtbaren Gott ein Gesicht, eine Stimme, eine Geschichte mitten unter den Menschen gibt. Von diesem Glauben lebt das Johannesevangelium – und diesen Glauben will es nähren: eine Provokation, eine Motivation, eine Inspiration für die Gottesrede gestern, heute und morgen.
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