Vortrag über die Galapagos-Inseln, deren Entstehung und heutige Situation, und über die vielfältige Tierwelt an Land und im Wasser. Referent: Rolf Brun, Präsident Schildkröten Interessengemeinschaft SIGS Ostschweiz.
Die Galapagos-Inseln sind eine Inselgruppe im Pazifik, direkt unter dem Äquator. Sie gehören zum Staat Ecuador und gelten als UNESCO-Weltnaturerbe. Dank ihrer ausserordentlichen Fauna und Flora stehen 97% der Inselfläche und 99% der umgebenden Gewässer unter strengem Naturschutz.
Die geographische Lage am Zusammenfluss von drei Meeresströmungen macht den Galapagos-Archipel zu einem der reichhaltigsten Meeresökosysteme der Welt. Bis heute aktive Vulkane haben die Inseln während über 5 Mio. Jahren geformt und prägen sie weiterhin. Zusammen mit der extremen Isolation der Inseln 1'000 km vom Festland entfernt führte dies zur Entwicklung von ungewöhnlichen Tier- und Pflanzenarten wie z.B. Meeresleguane, flugunfähige Kormorane, Riesenschildkröten, riesige Kakteen, endemische Bäume und viele verschiedene Arten von Spottdrosseln und Finken. Letztere inspirierten Charles Darwin nach seinem Besuch im Jahr 1835 zu seiner Theorie der Evolution durch natürliche Auslese.
Das Galapagos-Marinereservat bietet zudem ein Unterwasser-Naturschauspiel mit einem Artenreichtum, der von
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Vortrag über die Galapagos-Inseln, deren Entstehung und heutige Situation, und über die vielfältige Tierwelt an Land und im Wasser. Referent: Rolf Brun, Präsident Schildkröten Interessengemeinschaft SIGS Ostschweiz.
Die Galapagos-Inseln sind eine Inselgruppe im Pazifik, direkt unter dem Äquator. Sie gehören zum Staat Ecuador und gelten als UNESCO-Weltnaturerbe. Dank ihrer ausserordentlichen Fauna und Flora stehen 97% der Inselfläche und 99% der umgebenden Gewässer unter strengem Naturschutz.
Die geographische Lage am Zusammenfluss von drei Meeresströmungen macht den Galapagos-Archipel zu einem der reichhaltigsten Meeresökosysteme der Welt. Bis heute aktive Vulkane haben die Inseln während über 5 Mio. Jahren geformt und prägen sie weiterhin. Zusammen mit der extremen Isolation der Inseln 1'000 km vom Festland entfernt führte dies zur Entwicklung von ungewöhnlichen Tier- und Pflanzenarten wie z.B. Meeresleguane, flugunfähige Kormorane, Riesenschildkröten, riesige Kakteen, endemische Bäume und viele verschiedene Arten von Spottdrosseln und Finken. Letztere inspirierten Charles Darwin nach seinem Besuch im Jahr 1835 zu seiner Theorie der Evolution durch natürliche Auslese.
Das Galapagos-Marinereservat bietet zudem ein Unterwasser-Naturschauspiel mit einem Artenreichtum, der von Korallen über Haie und Pinguine bis hin zu Meeressäugetieren reicht. Hinzu kommt, dass viele Tiere an Land und im Wasser keine Scheu vor dem Menschen zeigen und deshalb ganz besondere Begegnungen ermöglichen.
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