Im SWA liegen rund dreihundert Briefe, die Zeugen einer regen Geschäftsbeziehung zwischen Basler Seidenbandfabrikanten und levantinischen Kaufleuten und Handelshäusern in Istanbul, Izmir und Bursa im 19. Jahrhundert sind. Die Briefe stammen aus Archiven von Basler Handelshäusern, in denen insgesamt ca. 260'000 Seiten liegen. Vor einiger Zeit hat das SWA die Brief-Verzeichnisse online durchsuchbar gemacht. Auch die Briefe selbst werden laufend retrodigitalisiert. Auf den umfangreichen Quellenkorpus stiess der Basler Historiker Yiğit Topka in seiner Arbeit für die Stadt.Geschichte.Basel. Diese spannende Ausgangslage stellte eine einmalige Chance dar, die transkulturellen Verflechtungen zwischen Basel und dem Osmanischen Reich wirtschaftsgeschichtlich zu untersuchen. Die Forschungsresultate wurden in Buchform publiziert.
Der Autor gewann damit den Forschungspreis der Stiftung zur Förderung des SWA. Zum Anlass der Verleihung des Preises hält der Autor ein Referat im Vortragszyklus der Historischen und Antiquarischen Gesellschaft HAG.
